Aufgrund von immer mehr Enthüllungen, die Greenpeace in Indonesien berichtet, fordert die Demokratische Partei Indonesiens bei einem Forum, den Gesetzgeber auf, Greenpeace als Illegale Organisation einzustufen.

Grund dafür sollen unteranderem fehlende offizielle Erlaubnisse sein. Unbestritten wird, dass Greenpeace eine internationale Organisation ist, diese hat sich aber an Indonesische Gesetze zu halten.


Im Vorfeld wurde unteranderem dem Greenpeace UK Geschäftsführer John Sauven, die Einreise nach Indonesien verwehrt, obwohl dieser mit einem gültigen Visum der Indonesischen Botschaft einreisen wollte.

Insbesondere wurden die Fragen der Unabhängigkeit von Greenpeace gestellt. Spenden werden ausschließlich im Ausland erwirtschaftet. Greenpeace prangert indonesische Firmen in der Welt an und verliert kein Wort über Umweltskandale US-Amerikanischer Firmen in Indonesien. Als Beispiel wurde die US-amerikanischen Konzernen Freeport und Newmont, die enormen Goldbergbau Mienen in Indonesien betreiben.

Dieses ist richtig, Greenpeace schreibt und dokumentiert den Raubbau im Bereich Palmenölplantagen, die von indonesischen Firmen betrieben werden, verlieren aber gleichzeitig kein Wort über die Umweltvergehen US-Amerikanischer Firmen.

In letzter Zeit häufen sich Verdachte, das Greenpeace mit internationalen größtenteils US amerikanischen Firmen gemeinsame Sache machen und über deren Umweltvergehen nicht berichten. Gleichzeitig werden Konkurrenten von den Firmen die Greenpeace unterstützen mit verleumderischen Kampagnen überschüttet.

Tatsächlich stellt sich da die Frage ob Greenpeace noch glaubwürdig ist, oder nur das wirtschaftliche Denken im Kopf hat.

Ob nun aber das Vorgehen richtig ist Greenpeace Aktivitäten in Indonesien zu unterbinden scheint mir fraglich. Warum dokumentiert denn die indonesische Regierung nicht Umweltvergehen von Ausländischen Firmen und unternimmt etwas dagegen.

Verliert sie dabei, doch zu viel Geld? “Wer mit Steinen wirft – sollte nicht im Porzellanladen stehen.”

3 Kommentare
  1. die Frage ist einfach zu beantworten, man kann leicht auf Fremde losgehen, hier die Indonesier, als seine Landsleute und Golfpartner blosstellen, dass man den Herren die Einreise verweigert hat, ist nur folgerichtig, der sollte erst mal in den USA vor den Türen der Grossaktionäre kehren,
    zudem erinnern wir uns einfach an das Verhalten von WWF, vorne hui , hinten pfui !

  2. Jup da haste vollkommen Recht, nur leider stehen hinter Greenpace ganze Nationen, die sich mit dem grünen Image schmücken. Wenn da einer aus der Reihe tanzt ist der der Buhmann. Und auch Indonesien sollte anfangen aufzureumen, siehe PT. Freeport. Auch wen die der Größte Steuerzahler Indonesien sind und die Verträge aus vergangenen Zeiten stammen, sollten diese nach neuen Umweltgutachten mal ein wenig angepasst werden. In den USA könnte sich der Mutterkonzern von FP Freepoort das nicht leisten, vorallem nicht die Korruption die es in Indonesien betreibt.

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