sS_keine_drogen_400.jpg.2187483Wieder wurde ein älterer Mann bei der Einreise in Bali mit 2,5 Kg Drogen in einem Paket verhaftet.

Der 84 jährige Mann, ist indonesischer Staatsbürger, arbeitet aber seit über 30 Jahren in Malaysia.

Ein Bekannter bat den alten Mann, ein Paket was angeblich nur Kleider enthalten soll, mit nach Bali zu nehmen. Er beteuerte bei der Einreise nichts von dem Inhalt des Paketes gewusst zu haben.

Ihm droht nun in Indonesien die Todesstrafe! Erst Anfang dieses Jahres wurde die Todesstrafe einer 56 jährigen Britin, durch das oberste Gericht bestätigt. Sie wurde Angeblich gezwungen, mit Androhung am Leid ihrer Kinder, die Drogen in Ihrem Koffer mitzunehmen.

Gerichtsverfahren in Indonesien forschen nicht nach dem tatsächlichen Weg der Drogen nach. Wer Drogen in Indonesien wissentlich oder unwissentlich in Indonesien einführt, den droht hier die Todesstrafe.

Auch eine Tänzerin aus der Schweiz wurde letztes Jahr mit Drogen verhaftet, als sie aus Süd Afrika nach Indonesien einreiste.

Sie erzählte, dass ihr Veranstalter sie kurzfristig nach einem Auftritt in Süd Afrika gebucht hatte. Da Ihr Koffer zu klein schien bot der Veranstalter ihr an einen neuen Koffer zu besorgen. In einem Geschäft, das der Veranstalter empfahl kaufte die junge Frau dann den Koffer, in dem im Futter dir Drogen eingenäht waren.


Klar kann es sein, dass solche Behauptungen auch Schutzbehauptungen sind, nur wer nicht richtig ermittelt, ist mit Schuldig wenn Unschuldige zum Tode verurteilt werden. Sollte es tatsächlich so sein, dass Drogenhändler nun als Zielschmuggler ältere Menschen im Visier haben, sind diese besonders gefährdet.

Für Skeptiker, die sollten sich einmal in Deutschland umhören, wie viele ältere Menschen auf das Enkelprinzip hereinfallen und ihr gespartes opfern!

Fakt ist, solange die Auftraggeber noch frei herumlaufen, wird man auch in Indonesien dem Drogenmissbrauch nicht Herr werden. Harte Strafen bringen nichts, wenn der Kurier nichts weiß und der Auftraggeber weitermachen und sich das nächste Opfer aussuchen kann.

Hier ist wohl auf internationale Zusammenarbeit zu hoffen, und die Angaben der ausgenutzten Kuriere bis ins kleinste zu prüfen.

Wer Drogen wissentlich schmuggelt, den soll auch die harte Straffe des Gesetzes treffen.

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