Ein internationales Expertengremium hat vor der Zunahme von Piratenangriffen vor der Küste Indonesiens gewarnt. Allein seit Donnerstag vergangener Woche seien sechs Angriffe auf Frachter im Süden des Südchinesischen Meers gemeldet worden, sagte der Chef des Piraten-Überwachungszentrums des International Maritime Bureau (IMB), Noel Choong.

Damit habe es in diesem Jahr bereits 14 Piratenangriffe in der Region gegeben. Die Angriffe konzentrieren sich laut Choong auf die Umgebung der indonesischen Anambas-, Natuna- und Mangkai-Inseln im Norden Indonesiens.

“Wir haben in der Vergangenheit Warnmeldungen für die Region herausgegeben und die indonesischen Behörden erneut informiert und zu einer Verstärkung der Patrouillen aufgerufen”, sagte Choong. Die Piratenangriffe seien zwar nach einer Verstärkung der Seepatrouillen zurückgegangen, sie drohten aber wieder zuzunehmen, wenn die Seestreifen seltener würden.

Die Piraten hätten es auf die Inhalte der Geldschränke der Schiffe und auf andere Wertgegenstände abgesehen. Anders als somalische Piraten würden die Seeräuber im Südchinesischen Meer ihre Angriffe abbrechen, sobald sie gesichtet würden, erklärte Choong. Deshalb sollten die Besatzungen wachsam sein.

Orginalbericht www.ntv.de
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