Meyer Werft weist Bericht zu Millionen-Auftrag zurück


Vor ein paar Tagen wurde berichtet, dass die Meyer Werft 50 Millionen Euro für den Bau von Passagierschiffen für Indonesien, aus der Entwicklungshilfe erhalten solle. Nun dementiert die Meyer Werft alles.

Die Meyer Werft im emsländischen Papenburg hat Berichte über einen Millionen schweren Auftrag aus Indonesien zurückgewiesen. „Es gibt keinen Auftrag und ob es überhaupt einen geben wird, ist offen“, sagte Werft-Sprecher Peter Hackmann am Montag.

Der „Spiegel“ hatte berichtet, die Werft soll 50 Millionen aus dem Entwicklungshilfeetat für den Bau einer Fähre bekommen. Der Gesamtauftrag soll 100 Millionen Euro wert sein.

„Der Bericht ist sachlich falsch“, sagte Hackmann. Die Werft ist nach eigenen Angaben bis Frühjahr 2013 gut ausgelastet. Allein sieben Kreuzfahrtschiffe seien im Auftragsbestand.

Originalbericht: nwzonline.de

Es scheint wohl eher so, dass man bei dem Thema Entwicklungshilfe nasse Füße bekommen hat und nun von übervollen Auftragsbüchern spricht. Bei Finanzmitteln für Entwicklungshilfe sollte man diese auch in dem Land benutzen und nicht da die eigene Wirtschaft vor dem Kollaps retten.

Man sollte auch bedenken, dass Indonesien mehrere Militärschiffe aus den Ex Beständen der NVA (ex DDR-Streitkräfte) erhalten hat und diese nie bezahlt hat. Die schulden wurden mittlerweile erlassen. Ob Indonesien überhaupt in der Lage ist diesen Auftrag zu Zahlen ist fraglich. Warum denn auch unbedingt Deutschland als Bauer der Schiffe. Es gibt unzählige Werften auf der Welt die mit Sicherheit die Schiffe für weniger bauen. Kann es sein, dass Indonesien, da vielleicht rechnet erneut ein Geschenk zu bekommen? Aber wie gesagt das sind nur meine eigenen Gedanken, da 50 Millionen schon einer Staatsbürgschaft gleichkommen.

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