Unser Besuch im Safari Park


Am 26.02.2011 besuchten wir endlich wieder einmal den Safari Park in Bogor. Bogor liegt südlich von Jakarta und ca. 60 km von BSD-City entfernt in den Bergen. Bogor liegt zwischen 1.100 m und 2.000 m über den Meeresspiegel und gilt aufgrund des milderen Klimas als Naherholungsgebiet von Jakarta! Touristisch ist es ein Geheimtipp, da man vieles dort erleben kann. Unteranderem ist der Safari Park und eine riessen Gartenanlage mit verschiedenen Gärten aus aller Welt vorhanden. Sollte man länger für Bogor planen, sind ausreichend Hotels und vermietbare Villen (zum Schnäpchenpreis) zu haben.

Bogor erreicht man entweder mit dem Zug oder Auto. Für die Anreise mit dem Auto empfielt es sich ein Auto mit Fahrer zu mieten, was für 10 h 300.000 Rp (ca. 24,50 €) wobei man da noch Sprit und Essen für den Fahrer dazurechnen muss. Benzin kostet zur Zeit noch 4.500 Rp (ca. 0,37 €) pro Liter und für das essen sollte man so um die 20.000 Rp rechnen. Sollte man das Auto länger als 10 h benötigen kommen pro Stunde 35.000 Rp hinzu. Der Fahrer fährt einen hin wo man will und wartet immer am Auto! Bezahlt wird ausser Benzin und Essen nach Abschluß der Fahrt.

Wenn man mit dem Auto fährt sollte man auch wenn es sich nur um 60 km handelt bei zeiten los fahren. Das Problem in Bogor ist die Straßen sind eng und teilweises sehr Steil. Die Polizei sperrt deswegen immer eine Fahrspur und lässt damit immer nur in eine Richtung die Fahrzeuge für 1-2 h Fahren. Früh bis Mittag haben die Fahrzeuge die in die Berge wollen ein größeres Zeitfenster und am Nachmittag ist dieses andersherum.

Von BSD-City sind es bis in den Safari Park ca. 65 km Landstraße. Von Jakarta fürt direkt eine Autobahn hin, dieses wäre aber für uns ein Umweg von ca. 20 km gewessen. (Laut Navi).

Wir sind gegen 07:30 Uhr losgefahren. Die Landstraßen sind teilweise katastrophal. Es gibt gute Straßen, aber auch von tiefen Schlaglöchern übersäten Straßen. Wenn man keinen Minibus oder LKW vor einen hat kommt man eigentlich gut voran. Überholen ist kaum möglich, da die Strassen erstens eng sind und zweitens die LKW mitten auf der Straße fahren, da links immer wieder Motoräder vorbeirauschen. 2 h sollte man für die Fahrt schon einplanen, wenn man nicht gerade in die Phase des Gegenverkehrs hineingerät.

Wir hatten Glück und konnten gleich durchfahren.

Die Fahrt direkt zum Safari Park ist teilweise recht steil und man kann froh sein dass man die gegenspur mitbenutzen darf, da insbesondere LKW´s teilweise die Berge hochgriechen. Aus den zwei zur verfügung stehenden Fahrspuren wurden rasch auch drei, wobei immer noch mit Motorradfahreren die einem entgegenkommen rechnen muss. Motorräder werden von der Polizei die überall am Straßenrand steht geduldet, nur Autos, Busse und LKW werden regellos in den Seitenstraßen angehalten.

Die Stelle, wo man von der Hauptstraße abbiegen muss ist gut ausgeschildert und direkt am Abzweig steht ein rießiges Monument mit verschiedenen Wildtieren, damit man ja nicht vorbei fährt.

Die letzten Km hinauf zum Safari Park, stehen Mohrrüben Verkäufer am Straßenrand. Es empfiehlt sich wenn man die Tier füttern möchte die Mohrrüben schon jetzt zu kaufen. Das Füttern ist zwar offiziell verboten, wird aber geduldet und die Tiere warten schon sehnsüchtig auf der Straße auf die Möhren.

Man sollte nicht beim ersten kaufen und die Preise öfters anfragen. Den ersten den wir gefragt hatten wollte 70.000 Rp für 5 Bunde haben. nach dem wir nach und nach an jedem Stand angehalten haben und alle mitbekommen haben, das wir uns nicht behumsen lassen bekammen wir 7 Bunde für 20.000 Rp. Im Safari Park selbst bekommt man bei den Elepfanten einen Eimer mit 5 Mohrrüben für 5.000 Rp. In einem Am stand gekauften Bund sind jeweils 10 Stück gebunden.

Im Safari Park bezahlten wir für 1 Auto, 2 Erwachsene und ein Kind 225.000 Rp (ca. 18,50 €). Das Eintrittsgeld beinhaltet sogar die Parkgebühr ;-).

Trotz strömenden Regen kann man die Tiere Hautnah erleben

Wir sind gerade in den Safari Park hineingefahren, da fing es auch schon an zu regnen. Es goß teilweise aus Eimern. Dieses ist leider üblich in Bogor, dauert aber auch nicht lange, bis es wieder aufhört.

Es gab einige Tiere die sich in Unterständen zurückzogen aber auch welche die trotz Regen sich mitten auf der Straße es sich bequem machten.

Die Tiere sind so zudraulich, dass Sie ihren Kopf nach fressbaren weit ins Auto reinhalten

Sarah ist immer wenn ein Tier zu nahe kam sofort vom Beifahrersitz geflüchtet, fand es aber super.

Man kann Zebras, Rehe, Lamas, Knus, Affen und andere Tiere in fölliger Freiheit erleben. Andere die nicht so Friedlich sind sind in Gehegen untergebracht an dennen man vorbei fährt.

Besonders interessant ist die Durchfahrt durch das Bären, Tiger und Löwengehege. Große Warnschilder weisen darauf, das man weder Aussteigen noch die Fenster geöffnet lassen sollte.

Zwei Tiger

 

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