Supreme Court erklärt Todesurteil für Bali Nine Mitglied für Nichtig


Der Oberste Gerichtshof hat die Todesstrafe für den Australier Scott Anthony Rush, der mit neun weiteren Komplizen 8,2 Kilogramm Heroin von Bali nach Australien schmuggeln wollte aus dem Jahr 2005, für nichtig erklärt.

Rush war Teil von neun australischen Staatsangehörigen, die man die  „Bali Nine“ nannten, die in Denpasar im Jahr 2005 festgenommen wurden. Die anderen Australier  waren, Martin Eric Stephens, Andrew Chan, Myuran Sukumaran, Matthew Norman, Michael Czugaj, Si Yi Chen, Tan Duc Than Nguyen und Renate Lorenz.

Rush muss nun eine lebenslange Haftstrafe verbüßen. Er ist derzeit in der Kerobokan Justizvollzugsanstalt in Bali inhaftiert.

Die Entscheidung fiel, nachdem das Gericht die Aussage prüfte, in der Scott’s behauptete, dass er nur, als ein Kurier und nicht als Auftraggeber fungierte.

Der Richter, des oberster Gerichtshof Artidjo AlkoStar berücksichtigte, auch Rush Alter, bei dem Urteil. Rush war damals 19 Jahre alt, als er verhaftet wurde.

Immer wieder werden Ausländische Staatsbürger, in Asiatischen Länder zum Tode wegen Drogenhandels verurteilt. Es genügt schon der Besitz, der kleinsten Menge, die insbesondere in Singapur und Thailand zu Todesurteilen führen. Insbesondere Singapur ist mit der Ausführung dieser Urteile sehr schnell. Selbst diplomatische Bedenken werden in Singapur nicht berücksichtig. Dieses hatte in letzter Zeit öfters zu politischen Streitigkeiten geführt. Unteranderem  untersagte z.B. Australien einer Fluggesellschaft aus Singapur einen Direktflug  Singapur – Sidney – USA, nachdem ein Australier in Singapur hingerichtet wurde. Später dementierten die Australier den Zusammenhang.

Australien ist bestrebt, unteranderen mit Indonesien einen Gefangenenaustausch vorzunehmen. Die Verhandlungen laufen aber schon seit Jahren.

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