1.998 Kerzen gegen das Vergessen


Studenten der Universität in Jakarta Trisakti zündeten gestern 1.998 Kerzen zum Gedenken an die 4 erschossenen Studenten, die bei den Demonstrationen 1998 gegen das damalige Suharto-Regimes erschossen wurden.

Die Studenten planen weitere Veranstaltungen, wie Demonstrationen zu Universitäten und Fakultäten vor denen, dann freie Reden gehalten werden sollen.

Des weiteren ist am Freitag eine Strassensperre der Kyai Tapa geplant wo eine Theater Show aufgeführt werden soll.

Vom 12. bis 14. Mai 1998 kam es in Jakarta und im ganzen Land zu den schwersten Unruhen seit dem angeblichen kommunistischen Putschversuch im Jahre 1965, und stürzten das Land zum Teil in Chaos und Anarchie. Angehörige der Spezialeinheit KOPASSUS entführten und töteten mehrere Anhänger der Demokratiebewegung in der Stadt und lösten somit die Unruhen aus. Zehntausende Menschen zogen plündernd durch die Straßen, zündeten Häuser und Autos an, zahlreiche chinesische Frauen wurden vergewaltigt. Das „Volunteers Team for Humanity“ dokumentierte 152 Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, 20 der Opfer starben. Nach Angaben der offiziellen Staatskommission für Menschenrechte Komnas HAM forderten die Unruhen in Jakarta 1.188 Menschenleben und 101 Verletzte. Nur ein kleiner Teil der Opfer gehörte zur chinesischen Minderheit. Die meisten Toten waren Plünderer, die in den brennenden Gebäuden eingeschlossen wurden. Am 21. Mai 1998 trat Suharto als Präsident des Landes zurück. (wikipedia)

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