Auf Sulawesi bricht der Vulkan Soputan aus – und schleudert seine Asche 5000 Meter in die Höhe. Auch Gas speit der Vulkan. Die Anwohner sind jedoch akut nicht gefährdet.

Der Vulkan Soputan spuckt Rauch und Gas. Foto: REUTERS Fotoquelle: fr-online.de
Der Vulkan Soputan spuckt Rauch und Gas. Foto: REUTERS Fotoquelle: fr-online.de

 

Jakarta –  Ein Vulkan ist auf der indonesischen Insel Sulawesi ausgebrochen und seine Asche 5000 Meter in die Höhe ausgestoßen. Wie ein Vulkanologe der Regierung in Jakarta sagte, wurde niemand bei der Eruption des Mount Soputan verletzt.

Es seien auch keine Gebiete geräumt worden, weil die nächstgelegenen Dörfer sich außerhalb der Gefahrenzone befinden, hieß es. Indonesien liegt auf dem sogenannten Feuerring des Pazifiks, der für seine häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüche bekannt ist.


Der Soputan-Vulkan in der Provinz Nord-Sulawesi begann am frühen Sonntagmorgen (etwa 6 Uhr Ortszeit, 0 Uhr MESZ) Asche und Rauch 5000 Meter hoch in die Luft zu speien. Die Menschen in der dicht bevölkerten Umgebung seien nicht in Sicherheit gebracht worden, sagte ein Wissenschaftler am Beobachtungszentrum. Der Vulkan habe auch heißes Gas ausgespuckt, jedoch nur um den Krater herum. In dem empfohlenen Evakuierungsgebiet in einem Umkreis Kilometern gebe es nur Wald.

Noch sei der Sicherheitsabstand zu den Menschen ausreichend, aber die Aktivität des Vulkans werde weiter beobachtet. Das nächstgelegene Dorf liegt acht Kilometer westlich des fast 1800 Meter hohen Vulkans. Soputan zählt zu den aktivsten der 129 aktiven Vulkane des Landes. Indonesien liegt auf dem pazifischen Feuerring, wo zwei Kontinentalplatten zusammenstoßen. Hier ereignen sich häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche. (afp/dpa)

Originalbericht: fr-online.de

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