Internationaler Tiger-Tag am 29. Juli: Indonesische WWF-Aktivistin auf Sumatra berichtet von ihrer Arbeit. / Tiger-Freunde aus aller Welt können „Mila“ auf Twitter folgen.



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Mila bei der Arbeit. © Des Syafrizal / WWF  Fotoquelle: wwf.de
Mila bei der Arbeit. © Des Syafrizal / WWF Fotoquelle: wwf.de

Berlin – Auf Sumatra gibt es Schätzungen zufolge höchstens noch rund 400 wildlebende Tiger. Anlässlich des internationalen „Global Tiger Days“ warnt der WWF, dass der Sumatra-Tiger damit akut vom Aussterben bedroht ist. „Wir müssen verhindern, dass der Sumatra-Tiger zu einer weiteren Unterart wird, die faktisch in freier Wildbahn ausgestorben ist“, so Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. Neben dem Kaspischen, dem Bali- und dem Java-Tiger gilt auch der Südchinesische Tiger unter Experten bereits in der Wildnis als „praktisch ausgestorben“. Vor Ort auf der indonesischen Insel Sumatra koordiniert daher das WWF „Tiger Survey Team“ die Schutzbemühungen. Geleitet wird das Team von einer jungen Indonesierin: Karmila „Mila“ Parakkasi. Unter Milas Führung werden neben dem Monitoring mit Kamerafallen und Spurenlesern, auch Anti-Wilderei-Maßnahmen und Aufklärungsaktionen durchgeführt. „Mein Team und ich geben unser bestes, um die Tiger-Population zu stabilisieren. Doch wenn der Tiger auf Sumatra eine Zukunft haben soll, muss die Vernichtung seiner Heimat, dem Regenwald, endlich gestoppt werden”, so Mila.

Wenn man Mila fragt, wie es sich anfühlt, die einzige Frau in einem Männerteam zu sein, sagt sie stets, dass sie das gar nicht beschäftige. „Zunächst war es vielleicht ein bisschen schwer oder unentspannt, die einzige Frau zu sein. Aber über die Zeit habe ich mich daran gewöhnt“, sagt Mila. „Es spornt mich sogar mehr an, mein bestes zu geben.“ Mila kam 2008 nach dem Abschluss ihres Studiums zu dem Tiger-Team des WWF.

Hintergrund
Auf dem internationalen Tiger-Gipfel im November 2010 haben sich Staats- und Regierungschefs sowie Minister aus allen verbliebenen 13 Tiger-Verbreitungsstaaten zu einem internationalen Rettungsplan bekannt. Ziel soll es sein bis zum nächsten Jahr des Tigers 2022 die Bestandszahlen von heute nur noch 3.200 wilden Tigern zu verdoppeln.

Originalbericht: wwf.de
4 Kommentare
  1. ach, ja, erst vor kurzem war doch ein ausführlicher bericht über WWF im TV, also, was soll nun dieser tränendrüsendrückende Bericht????

  2. Ja diesen bericht habe ich bei youtube gesehen hatte auch einen Bericht online mit den beiden Youtube Videos. Leider gab es durch die Videos eine Schleife sodass der ganze Blog nicht mehr funktionierte. ich habe diesen Beitrag erst einmal in den Papierkorb geschoben, wollte diesen eigentlich noch mal überarbeiten und mir anschauen wieso dort die Schleife entsteht.

  3. im Prinzip sind diese Organisationen eh für dei Katz und nur grossen Sammelbüchsen, damit sich einige Leutchen ein schönes Leben maachen können, der Regenwald fällt, die Tiere verschwinden, es mag dann noch ein paar Flekchen geben, eingezäunt, wie dei SafariParks, won man Tiger uä bewundern kann, aber das Todesurteil ist schon längts gesprochen oder HÖRST DU DAS LIED DER KETTENSÄGEN!

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