Nike-Subunternehmer muss Überstunden nachzahlen



In Indonesien ist ein Subunternehmer der für die Sportartikelhersteller Niki produziert, nach monatelangen Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft zur Nachzahlung aller angefallenen Überstunden verurteilt worden. Die Firma NIKOMAS Gemilang, werde nach indonesischen Arbeitsrecht, insgesamt 1 Millionen US$ (ca. 786.000 €) an die Belegschaft auszahlen. Dieses teilte der Niki Konzern auf einer Pressekonferenz mit. Der Subunterneher Nikomas Gemilang war bisher zu keiner Stellungnahme bereit.


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Fast ein Jahr hatte die indonesische Gewerkschaft und die regierungsunabhängige US Organisation Educating for  Justice nachgeforscht und ermittelt um den Arbeitern zu Ihrem Recht zu verhelfen. Von den über 24.000 Beschäftigten, die für den Niki Konzern Sportschuhe nähten, hätten über 4.500 davon berichtet, dass Sie mindestens 2 h täglich an 6 Arbeitstagen der Woche, Überstunden ableisten müssten. Insgesamt wurden 593.648 Überstunden aufgezeichnet.

Dieses Urteil könnte die in Indonesien produzierenden Markenfirmen erschüttern und Folgen für die Branche haben

Nikomas Gemilang in Banten auf der Insel Java produziert mit ca. 57.000 Menschen auch für die Marken Adidas, Puma und Asics. Die Gewerkschaft rief schon vorsorglich die Beschäftigten auf Ihrer geleisteten Überstunden aufzuzeichnen und auf Wunsch durch die Gewerkschaft prüfen zu lassen. Die Nikomas Gemilang ist einer von vielen Tochterunternehmen der Pou Chen Gruppe mit Firmensitz in Taiwan. Gegen den Konzern wurden in den letzten Jahren schon mehrmals wegen körperlicher und verbaler Misshandlung  von Arbeitern in Indonesien ermittelt.

In den Fabriken von Nikomas Gemilang in Banten auf der Insel Java arbeiten dem Gewerkschafter zufolge insgesamt 57.000 Menschen. Auch Schuhe für Adidas, Puma und Asics würden dort produziert. “Wenn die anderen Arbeiter es wollen, werden wir auch ihre Stundenzahl überprüfen”, sagte der Gewerkschafter. Nikomas Gemilang ist eine von vielen Tochterfirmen der Pou Chen Gruppe mit Sitz in Taiwan. Der Konzern war bereits im vergangenen Jahr wegen körperlicher und verbaler Misshandlung von Arbeitern in Indonesien in die Schlagzeilen gekommen.

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