Dachreiter auf der Bahn in Indonesien (AP Photo / Achmad Ibrahim) Photoquelle: Jakarta Post
Dachreiter auf der Bahn in Indonesien (AP Photo / Achmad Ibrahim) Photoquelle: Jakarta Post

Erst montiert man Betonkugeln auf der Fahrstrecke, die nun wieder abgebaut werden.

Nach internationalen Protesten, die auf die Gefährlichkeit dieser Antipersonenkugeln verwiesen, entschloss sich die indonesische Staatsbahn diese mörderischen Kugeln zu entfernen.

Dafür sollen nun stinkende Fliegenklatschen an einigen Stellen montiert werden.  Die sollen so aufgebaut sein und wie ein Besen funktionieren, der mit einer stinkenden Flüssigkeit getränkt werden soll.


Diese Besen sollen auch für die Montage, bei Stromstrecken geeignet sein.

Fraglich ist dennoch ob dieses eventuelle Todesopfer verhindern kann. Jedes Teil was in den Bereich einer Bahnstrecke hineinreicht bewirkt immer die Gefahr, dass der Getroffene bei einer hohen Geschwindigkeit, vom Zug geworfen wird. Weiterhin werden durch den Gestank, Anwohner und Mitreisende in Mitleidenschaft gezogen.

Ein Pressesprecher der Bahn teilte mit, das durch die Betonkugeln keine Todesopfer zu beklagen waren, obwohl allein in den letzten 2 Wochen 3 illegale Dachzugfahrer Ihr Leben verloren.

Die erneute obskure Lösung, wird wohl auch nicht lange Bestand haben, da auch diese Stinkbesen gewartet werden müssen und eben auch eine Verletzungsgefahr illegalen Reisenden bürgen.

Warum man nicht einfach auf den Bahnhöfen vor der Einfahrt und bei der Abfahrt sorgt, das keine Reisende auf den Dächern sitzen, scheint den Verantwortlichen noch nicht in den Sinn gekommen zu sein. Sicherlich wird es viele geben, den Versuchen, während der Fahrt auf den Zug aufzuspringen. Da währen Schaffner oder anderes Begleitpersonal aber da in der Lage einzuschreiten.

Man kann nur hoffen, dass es keine weiteren Todesopfer durch irgendwelche Erfindungen der indonesischen Staatsbahn gibt.

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