Die Islamic Defenders Front (FPI) meldet sich wieder einmal zu Wort


Die FPI eine radikale muslimische Organisation, die sich als Ziel gesetzt hat, einen Islamischen Gottesstaat  in Indonesien zu errichten, meldete sich wieder einmal zu Wort!

Grund ist diesmal eine Gesetzesänderung in Tangerang. Bisher durfte in Tangerang kein Alkohol verkauft werden. Dieses wurde jetzt, durch den obersten Gerichtshof aufgehoben.


Die FPI droht der Polizei Läden die Alkohol verkaufen anzugreifen, sollte die Polizei den Verkauf von Alkohol nicht verhindern!

Als Begründung der angedrohten Aktionen soll sein, dass Jugendliche und auch Kinder angeblich leicht an Alkohol kommen könnten.

Muslime dürfen keinen Alkohol trinken. Ok das ist verständlich, aber muss man dann gleich alle anderen Glaubensgemeinschaften, wo der Alkoholgenuss erlaubt ist dieses Aufzwingen. Wir reden hier größtenteils von Bier und Mixgetränken. Hochprozentiger ist so teuer, dass wohl sowieso kein normaler Indonesier diesen kaufen würde. Ein Bier kostet um die 23.000 Rp (ca. 1,96 €) was auch den Alkoholkonsum sehr einschränkt, jedenfalls ist das bei mir so ;-). Das durchschnittliche Einkommen liegt bei 1 – 3 Millionen Rp, wobei da die Change gering ist, dass sich Kinder und Jugendliche Alkohol kaufen könnten. Insbesondere gibt es auch in Indonesien ein Kinder- und Jugendschutzgesetz und Alkohol darf erst an 21 jährige verkauft werden.

Es ist fraglich, wie sich die Polizei sich verhalten wird. Gesetzlich macht der Ladenbesitzer nichts falsch, aber ob die Polizei einschreitet wird, wenn eine Horde wildgewordener FPI Anhänger Straftaten begehen, in dem sie, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und evtl. Versuchte Mordanschläge durchführen ist fraglich.

In Wieweit die Politik Einfluss auf die Radikalen hat ist bisher auch fraglich. Mehr als Worte sind bisher nicht geflossen.

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