Ein tschechischer Reporter wird von Indonesien abgeschoben, weil er in der Konfliktregion West-Papua recherchierte.

Eigentlich dachte ich, dass sowas nur in China und anderen Nichtdemogratischen Staaten möglich ist. Der tschechische Reporter Petr Zamecnik, machte gerade Fotos von einer Demonstration in West-Papua, als er von den Behörden festgenommen wurde.  Die Örtlichen Behörden die den Reporter nach einer Befragung sofort abschoben, gaben an dass dieser nur mit einem Touristenvisum in Indonesien eingereist ist.


Es scheint ehern so als ob Indonesien den Papua Konflikt gegenüber der Weltöffentlichkeit todschweigen möchte. Die Region Papua kämpft wie auch vor dem großen Tsunami Aceh um Autonomie. Immer wieder gibt es bei Polizei und Militäraktionen Tote und Verletzte. Medienberichte werden kaum zugelassen und wenn ja dann zensiert!

Demokratie sieht anders aus!

Das Komitee zum Schutz von Journalisten betonte, dies sei ein weiteres Beispiel dafür, dass Indonesien die kritische Berichterstattung über den Konflikt in West-Papua unterdrücke. [Quelle: httpss://www.dradio.de/kulturnachrichten/2012021506/3/]

9 Kommentare
  1. nicht vergessen, dass da die Amis das Land ausbeuten und denen ist scheißegal, ob da ein paar Leutchen drauf gehen, ja und, vielleicht sollten sich die Papuaner mal einen Kath Bischof anheuern , in Ost Timor hats geklappt, aber da beuten jetzt die Australiere die Bodenschätze aus, immer diese Komitees, vielleicht sollten die Papuaner mal einen Brief an ihren Landsmann schreiben, der ist bekannerweise US Präsident !

  2. Das ist auch richtig, aber profitiert aber auch Indonesien, ich sag nur größter Steuerzahler in gesamt Indonesien! Und wenns die Amis nicht machen machts ebend ein anderer. Für den US Präsidenten ist doch Papua zu klein *lol* Wards mal ab was passiert wenn der Boden Papuas ausgebeutet ist und nichts mehr zu holen, dann ist auch für die Amis der Traum vom schönen Papua ausgeträumt und ich kann nur Hoffen das dann die Eingeborenen wieder so leben können wie sie wollen. Man kann nur hoffen, das bisdahin die Umwelt nicht gänzlich zerstört wurde.

  3. 238.000 tonnen giftiger Abraum täglich, ich war in Chile in Chuquicamata einer Kupfermine ähnlich der in Papua, absolut giftig, wir liefen mit Atemmasken rum, die giftigen Säuren waren im Freien, meine Klamotten warf ich weg, sämtliche Gewässer hoch giftig, einer wolle in dem herrlcih blauen Wasser baden gehen, Verätzungen ab ins Krankenhaus, mittlerweilen sind alle Bewohner evakuiert, absolut tödlich und was heisst grösste Steuerzahler, hast du zahlen-Gewinn-Steuern, wenn die Mine nix mehr hergibt, ist das land tot, vielleicht wühlen die Menschen dann im Dreck um noch ein Krümmelchen Gold zu finden, was in Papua abläuft, ist eine Katastrophe ernsten Ranges, von 100% Gewinn, gehen 99.9999% an die Amis, der Rest ist ein bischen Steuer , für die Bewohner NULL , deren Verdienst mag bei 2.000.000 im Monat liegen !

  4. Geld regiert die Welt, das wird noch eine Weile so bleiben. Auch wenn ich nicht gerade ein Fan von den Grünen bin kann man froh sein das solchen Probleme öffentlich werden. Ich glaube ansonsten würden dort nicht einmal die Menschen evakuiert werden.

    Aber was ändern? Die Firmen verpflichten zum Sozialen Pflichten in den Regionen. Umweltschutz ect. Ich glaube der Gewinn dürfte trotzdem noch beachtlich sein!

  5. geh Sivio, was haben die Grünen damit zu tun, die Grünen sidn massgeblich am Biospritwahn und am Abholzen der Regenwälder und der Monokultur beteiligt, jetzt stellt sich rauss, dass der Biosprit umweltschädlicher ist wie der herkömmliche, und die Firmen: einfach die deutschen Gesetze anwenden, was glaubts Du wie sauber dann die Flüsse und die Umwelt werden, die Betreiber der vielmehr die Ausbeuter werden keine Rupia für irgendetwas was den Profit schmälert, die Leidtragenden werden die Indonesier sein, Du, wenn Du lange genug in I lebst und Deine Familie !

  6. Na FRanz es gibt beispiele wo Gesetze gegriffen haben, du solltest nicht immer alles schlecht sehen. Irgendwann wird das Öl so Knapp sein das es immer mehr andere Spritarten oder ersatzstoffe geben muss. Ob sich Elktroautos durchsetzen werden ist zu bezweifeln. Ich sehe da technisch und Physikalisch grenzen. Einen kleinen Smart wird man schon bewegen können, aber was ist mit LKW´s die die Städte mit Nahrungsmittel versorgen?

    Wie gesagt ich bin auch kein Fan von den Grünen, aber man muss ehrlich sagen, das die so manchen die Augen geöffnte haben. Denk mal nur so an die 80 Jahre wie beschissen da die Luft war auch im Westen. Filteranlagen in Herstellerbetrieben brachten den erfolg. Und da gabs auch gesetze die Durchgesetzt wurden.

  7. also, lieber Silvio, auch hier kann ich Dir nicht ganz zustimmen, was die Grünen anbelangt, deren Aufstieg hab ich hautnah erlebt, einige ihrer Parteitreffen waren hier ganz in der Nähe und so hatte ich das Vergnügen Joschka & Co persönlich erleben, was da so alles erzählt wurde und was dann da raus gekommen ist, sind 2 Paar Stiefel, und lass Dirs sagen, im Gegensatz zum Osten wurde schon im Westen, vor den Grünen, etwas für den Umweltschutz getan, zB Verbot von Altölverbrenung oder Industriebabfällen in den Fabriken, bereits 1975 wurden Fabrikschlote mit Filter nachgerüstet, im Westen-nicht im Osten, im Osten wurden russische KKWs installiert, die nach den Wende erst mal sicher gemacht wurden, mit westdeutschen Geldern und Technik und lass Dirs sagen, wir im Westen hatten am Frankfurter Kreuz eine bessere Luft, zur Hauptverkehrszeit, als in Ostberlin oder auf Bali!
    schade, dass man auf Bali, damals bei dem Umweltmeeting nicht mal ein bischen auf die dortigen Umweltbedingungen eingegangen ist, ist schon lustig, wir in D machen uns krumm, bei den anderen blässt der Dieseldreck ohne Ende, in Semarang hat man so Schadensmesser aufgestellt, obwohl man die vor lauter Smog nicht sehen konnte, standen die immer auf SEHAT, 2 Wochen später waren sie eh immer kaputt !
    GRuss nach Indonesien

  8. hallo Silvio, Deine Eltern sind ja fast schon wieder auf der Heimreise, schade, dass man nicht mal ein paar Infos bekommt, wies ihnen gefallen hat !

  9. Hallo Franz,

    ja die sind schon seit einer Woche zu Hause im kalten Deutschland. Ein umfangreicher Bericht wird in naher Zukunft noch kommen. Auf den PC liegen schon einige Berichte, die ich leider bisher nicht veröffentlicht habe, aufgrund des Zeitmangels!

    In drei Monaten kann man schon viel erleben und die Eindrücke werden wohl noch lange auf die beiden einwirken. Wie zu erwarten war, war Singapur wohl für die beiden das schönste erlebnis. Zu Jakarta ist das wie Tag und Nacht. Gergelter Verkehr, vor allem keine Massen an Moppetfahrern und alles schön Grün.

    Aber wie schon gesagt der Bericht folgt in den nächsten Tagen

    Silvio

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