Russischer Superjet zerschellte am Vulkan


Sukhoi SuperJet 100 Foto: Russavia

Der russische Superjet vom Typ SSJ 100 ist wahrscheinlich durch menschliches Versagen abgestürzt. Die Indonesische Flugsicherung teilte mit, dass der Pilot kurz vor dem Verschwinden des Jets vom Radarschirm um Erlaubnis bat, seine vorgeschriebene Flughöhe zu verlassen und auf 1.800 m sinken zu dürfen.

Die vorgeschriebene mindesthöhe in diesem Gebiet beträgt aber 3.500 m.

Es wird davon ausgegangen, dass der Pilot durch ein riskantes Flugmanöver die potenziellen Käufer beeindrucken wollte. Die Maschine war auf einen Demonstrationsflug. An Bord waren vor allem Vertreter von indonesischen Fluggesellschaften und indonesischen Pressevertretern. Weiterhin sollen auch sechs russische Botschaftsangehörige an Bord gewesen sein. Die Anzahl der Vermissten, schwangt, da teilweise Passagiere ihre Tickets mit anderen getauscht hatten. Die erste Zahl von 46 Vermissten wurde mittlerweile auf 56 erhöht, wobei dieses auch noch keine verlässlichen Zahlen sind.


Ein Hubschrauber entdeckte mittlerweile das völlig zerstörte Frack an den Hängen des Vulkans Mont Salak in einer Höhe von 1.800 m. Er berichtete, dass er mehrere Leichen gesehen habe. Von der Zerstörung des Fracks aus, sagte er habe niemand dieses Unglück überlebt.

Rettungsmannschaften sind zu Fuß in das unwegsame Gebiet unterwegs. Diese sollen vor allem die Toten bergen um diese für den Abtransport fertig zu machen.

Dieses Unglück trifft die Russische Flugzeug Industrie hart. Der Sukoi Superjet 100, sollte das erste Passagierflugzeug sein, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, in Russland gebaut wird. Das Flugzeug wurde als Regionaljet konzipiert und sollte Weltweit vermarktet werden.

Die russische Regierung entsandte eine Kommission, die das Unglück untersuchen solle.

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