Die Europäische Union untersucht Dumpingverdacht in Indonesien


Die EU hat mehreren Herstellern von Biokraftstoff einen Fragebogen zugesandt, um eine Untersuchung wegen des Verdachtes des Dumpings beim Verkauf von Biokraftstoff in der EU zu untersuchen.

In der Europäischen Union kämpfen mehrere Produzenten von Biokraftstoff um das überleben, da der Markt mit billigen Biokraftstoff aus Argentinien und Indonesien überflutet wird. Die EU beschloss deshalb eine Untersuchung wegen des Verdachtes auf Dumping in den Weg zu leiten.

Eine Tonne Biokraftstoff wird von Indonesien zwischen 60 und 110 USD nach Europa geliefert. Der Handelspreis für eine Tonne Sojabohnen aus dem der Biokraftstoff meistens gewonnen wird liegt bei 100 USD pro Tonne. Dieses verhärtete den Verdacht der EU, dass Biokraftstoff in Indonesien und auch in Argentinien subventioniert wird.

Von 27 angeschriebenen Indonesischen Herstellern und Exporteuren haben bisher nur sieben den Fragebogen ausgefüllt und zurückgesendet. Die Mehrzahl weigert sich diesen Fragebogen auszufüllen, da sie entweder nicht in die EU exportieren, oder der Betrieb nicht mehr existieren würde.


Fakt ist, dass alle Produkte die in Asien produziert werden preisgünstiger sind. Leider wird die Preiswerte Beschaffung, nicht auf an die Konsumenten in der EU weitergegeben! Die großen Hersteller von Benzin und Diesel rechnen immer mit dem höchstmöglichen Einkaufpreis, obwohl sie die Zusatzstoffe für die Produktion zu einem Schnäppchenpreis erhalten haben! Warum die EU sich weigert diesen Europäischen Herstellern mal auf die Finger zu schauen ist wohl eher wieder ein Zeichen, sich die EU mit der Wirtschaft in Europa nicht verscherzen möchte.

Weiterhin finde ich die Zwangsbeimischung von Biokraftstoffen in der EU, als größten Fehler den man machen kann. Die Rechnung zahlen dann wieder die Verbraucher, die mit steigenden Lebensmittelpreisen zu kämpfen hat. Anbauflächen werden statt für den Lebensmittelanbau, mit Pflanzen die für den Biokraftstoff geeignet sind bepflanzt, einer Verknappung der Nahrungsmittel ist dann die Folge!

Weitere Infos zu diesem Thema:

Die mobile Version verlassen