FPI zwingt Behörden zur Schließung von Gotteshäusern


In der autonomen indonesischen Provinz Aceh wurden mehrere Christliche und Buddhistische Gotteshäuser mit der Begründung fehlender Zulassungen geschlossen.

Die stellvertretende Bürgermeisterin der Provinzhauptstadt Banda Aceh, sagte aber, das die islamistische Gruppierung FPI, die Behörden zu der Schließung der Gotteshäuser gezwungen hätte.

Die FPI, die immer mit radikalen Mitteln, gegen nicht islamische Einrichtungen vorgeht, macht immer wieder mit Gewalt und Terror auf sich aufmerksam. In Jakarta wurde selbst in diesem Jahr schon mit einem Verbot der Partei gedroht, wenn die gewalttätigen Übergriffe nicht aufhörten.

Ein Vertreter der geschlossenen christlichen Gotteshäuser sagte gegenüber der Presse, dass durch die FPI mehrfach Drohungen ausgesprochen wurden.

Der indonesische Staat, hat nach dem verherenden Tsunami, der allein in der Provinz Aceh mehr als 176.000 Todesopfer forderte, einen Friedensvertrag mit den Rebellen unterschrieben und Aceh in eine Autonomie entlassen. Seitdem gilt in Aceh die Scharia.

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