56 Jährige Britin zum Tode verurteilt


Lindsay Sandiford

Trotzdem die Staatsanwaltschaft nur 15 Jahre forderte, verurteilte der Richter die 56 Jährige Britin Lindsay Sandiford wegen Drogenschmuggel zum Tode!

Die Britin hatte in Ihrem Koffer 4,8 kg Kokain, als sie in Bali einreiste und von der Polizei verhaftet wurde.

Die Polizei zwang die Britin dann noch, die Übergabe zu fingieren und so konnten drei weitere Briten und ein Inder verhaftet werden.


In den letzten Monaten wurde offizielle Kritik laut, dass insbesondere ausländische Drogenschmuggler, immer wieder bevorzugt begnadigt, oder mit Verringerung der Haftstrafe belohnt würden.

Ob deshalb der Richter sich genötigt sah sein Strafmaß über den Antrag der Staatsanwaltschaft zu setzen ist fraglich.

Die Britin die zur Verteidigung angab, dass sie zum Schmuggeln, durch Androhung, das Ihren Kindern was passiere, gezwungen wurde, war bei der Verkündigung des Urteils völlig zerstört!

Ob an dieser Behauptung etwas Wahres dran ist, wurde durch das indonesische Gericht in keiner weise geprüft.

Trotz alledem, hat die Britin wahrscheinlich Glück, da seit Jahren keine Todesstrafen an Ausländischen Verurteilten vollstreckt werden und die Todesstrafe in eine Haftstrafe umgewandelt wird.

Der Verteidiger kündigte an gegen das Urteil in Berufung zu gehen.

Zuletzt wurde 2009, die Todesstrafe in Indonesien ausgeführt. Damals wurden die drei Haupttäter der Bali Anschläge erschossen. Durch zwei Bomben starben damals über 200 Menschen, die meisten von Ihnen Australier.

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