Illegale Bewohner sollen weichen


Die große Flut hat Jakarta überstanden und nun wird Bilanz gezogen. Insgesamt wurden Schäden in Höhe von 2 Billionen Rp (ca. 1,5 Millionen €) verursacht.

Slums an Jakartas Flüssen

Die Stadtverwaltung plant nun schnell gegen illegale Bewohner zu Handeln, bevor diese wieder anfangen Ihre Häuser in Ufernähe aufzubauen.

Die meisten Flüsse von Jakarta sind von Illegalen Häusern umsäumt. Ursprüchlich hatten die meisten Flüsse eine Mindestbreite von 10 m. Durch die illegale Bebauung, schrumpfte das Flussbett teilweise auf 3 m.

Die Wassermassen haben also keine Möglichkeit in Ihrem Flussbett sich zu verteilen und stauen sich schon bei normalen Regen an.

Leider bietet man den Menschen keine alternative an, sodass diese an einer anderen Stelle ihre illegalen Häuser aufbauen, oder früher oder später an die alte Stelle zurückkehren.


Die Stadtverwaltung von Jakarta rechnet allein an den 13 Flüssen die Jakarta durchziehen mit bis zu 10.000 illegale Häuser in Ufernähe. Na einer Umfrage waren bisher 13 Familien bereit, sich eine andere Bleibe zu suchen.

Fakt ist, dass man mit einer einfachen Vertreibung dieses Problem nicht beheben wird. Den Menschen fehlen einfach die alternativen.

Ähnlich geht es auch an Bahnstrecken vor. Dort werden regelmäßig Häuser abgerissen und Wochen später stehen an derselben Stelle wieder neue Häuser.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Die mobile Version verlassen