Generalstreik lähmt Indonesien


Strikende Arbeiter in Jakarta

Seit Donnerstag Demonstrieren in ganz Indonesien Arbeiter und fordern eine Lohnerhöhung. Grund für die Forderung ist die explodierende Inflation, die nach neusten Berechnungen auf 12,5% sich belaufen soll.

In Distrikt der Hauptstadt Jakarta fordern die Streikenden 50% höhere Löhne. Einige Regionen haben schon angekündigt den gesetzlichen Mindestlohn auf 2,2 Millionen Rupia (ca. 140 €) anzuheben.

In den letzten Jahren sind insbesondere Mietzahlungen explodiert. So haben wir 2010 noch 21.000.000 Rp (ca. 1.342 €) Jahresmiete für ein möbliertes Appartement bezahlt. Dasselbe Apartment wird jetzt für 48.000.000 Rp (ca. 3.068 €) angeboten.

Viele Arbeiter können sich selbst heruntergekommene Wohnungen nicht mehr leisten und schlafen unter Brücken und an Abwasserkanälen. Die Regierung reißt zusätzlich immer wieder Wilde Slums an Bahnstrecken und Flussbetten ab, was die Obdachlosigkeit weiter zunehmen lässt.

Soziale Wohnungsbauprojekte werden zwar angekündigt aber kaum durchgeführt.

Dieses erzürnt die Streikenden, die seit Donnerstag für ein Landesweites Verkehrschaos sorgten!

Die mobile Version verlassen