15 jährige droht Gefängnis wegen Karten spielen


Manche Gesetze in Indonesien sind unergründlich! So ist Glücksspiel in Indonesien gesetzlich verboten. Gleichzeitig verdient der Staat durch Steuereinnahmen von Spielhöllen, wie Fun World eine Menge Geld.

Dieses Mal klagte ein Staatsanwalt aus der Stadt Semarang, gegen zwei 15 jährige Jungen, die ein Kartenspiel gespielt haben sollen, wo man Geld gewinnen kann.

Ob bei dem Spiel tatsächlich Geld geflossen ist, bleibt fraglich. Skat kann man auch mit und ohne Geld spielen.

In den Indonesischen Spielhöllen gibt es unteranderen auch Zufallsspielautomaten, wo der Automat, beim Gewinn zwar kein Geld ausspuckt, aber dennoch Tickets, die dann in Gewinne eingelöst werden können.

Der zuständige Staatsanwalt sagte, dass die Beweise ausreichen, die beiden Minderjährigen zu einer Gefängnisstrafe zu verurteilen.

Dieses zeigt wieder einmal wie unverhältnismäßig indonesische Gerichte vorgehen. Vor einem Jahr wurde ein 14 jähriger Minderjähriger, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, da er angeblich einem Polizisten, seine Badeschlappen gestohlen haben soll. Die Bevölkerung reagierte auf Ihre Weise und schmiss tausende von Badeschlappen vor Polizeistellen.


Der Jugendliche wurde nach diesen Protesten auf freien Fuß gesetzt.

Ein anderer Fall, brachte die Wut der Bevölkerung in Wallung, als ein großes Krankenhaus in Jakarta, eine junge Mutter wegen Verleumdung anklagte. Die junge Mutter beschwerte sich in einer Email, an das Krankenhaus, über die falsche Behandlung ihres Kindes. Daraufhin klagte das Krankenhaus und bekam in erster Instanz Recht. Die junge Mutter wurde zu Schadenersatz verurteilt.

Daraufhin sammelten Bürger, den Betrag in kleinen Münzen und schüttete den Berg der Münzen vor das Krankenhaus. In zweiter Instanz wurde die junge Mutter dann freigesprochen, und das Krankenhaus verzichtete auf weiteren Rechtsstreit, um sein angekratztes Image nicht weiter zu belasten!

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