Indonesien zahlt Blutgeld


Satinah Bini Jumadi Ahmad wurde vom Indonesischen Staat vor der Enthauptung gerettet

In letzter Minute hat der Indonesische Staat umgerechnet 1,4 Millionen Euro an Blutgeld, an eine Saudi-arabische Familie gezahlt, um eine

Hinrichtung für ein indonesisches Hausmädchen zu verhindern.

Die Hausangestellte solle ihre siebzigjährige Arbeitgeberin getötet haben. Vor Gericht gab sie an, dass sie aus Notwehr gehandelt hatte, da die Arbeitgeberin, sie mit den Kopf mehrmals gegen eine Wand geschlagen hätte.

In Saudi Arabien, kann man mit Blutgeld einer Strafe entkommen. Wenn der Kläger bereit ist, gegen einen Betrag auf eine Bestrafung zu verzichten.

Die nun freigekaufte indonesische Hausangestellte, soll in den nächsten Tagen frei gelassen werden und nach Indonesien zurückkehren dürfen.

Insbesondere in Saudi Arabien kommt es immer wieder auf Übergriffe auf ausländische Hausangestellte. Meistens werden diese unmenschlich behandelt, geschlagen und wie Sklaven gehalten.  In den meisten Fällen wird nicht einmal ein zugesicherter Lohn gezahlt.

In Ausländischen Gefängnissen sitzen immer noch viele indonesische Wanderarbeiter in Todeszellen. Insbesondere in Asien und Arabien, haben Wanderarbeiter keinen ausreichenden Rechtsschutz gegen ihre Arbeitgeber. Die Gerichtsverhandlungen geben häufig Zweifel an der Gerechtigkeit des Verfahrens!

Die mobile Version verlassen