Verfassungsrichter zu Lebenslanger Haft verurteilt


Akil Mochtar einer der ranghöchsten Verfassungsrichter wurden, wegen Korruption zu lebenslanger Haft verurteilt.

Angeklagt war er wegen Korruption, Geldwäsche und Wahlfälschungen im großen Stil.

So habe er 57 Milliarden Rupien (ca. 3,5 Millionen Euro), als Schmiergeld kassiert und damit Kandidaten von elf Regionalwahlen zum Wahlsieg verholfen.

Vor Gericht gab er die Bestechung zu, sagte aber gleichzeitig, dass er dieses Urteil nicht akzeptiere und in Berufung gehen werde.


Insbesondere in den letzten Monaten vor der Präsidentschaftswahl häufen sich aufgedeckte Korruptionsfälle. So mussten mehrere Minister, aus der noch amtierenden Regierung wegen Korruptionsverdacht ihren Posten räumen.

Der jetzige Präsident von Indonesien, darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten, was natürlich ein gewisses Machtvakuum hervorruft und insbesondere die Opposition zur Aufklärung von Korruptionsvorwürfen antreibt.

Der jetzige Gouverneur von Jakarta, der sich auch für das Präsidentenamt bewirbt, Joko Widodo, hat sich den Korruptionskampf auf sein Wahlprogramm geschrieben und damit sehr viele Stimmen aus der Bevölkerung geerntet. Er liefert sich, mit dem zweiten Kandidaten, dem Ex-General Prabowo Subianto, dem unteranderem international Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen wird, ein Kopf an Kopf rennen.

Die Präsidentschaftswahl findet am 6. Juli in Indonesien statt.

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