Indonesien plant im Dezember 5 Hinrichtungen

Foto: Marlies Schwarzin / pixelio.de

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Amnesty International wendete sich mit einem Schreiben an den Präsidenten Joko Widodo und forderte diesen auf die fünf geplanten Hinrichtungen, die bis zum Ende des Jahres in Indonesien durchgeführt werden sollen auszusetzen. Weiterhin fordert Amnesty International Indonesien auf die Menschen rechte zu wahren und die Todesstrafe, die nachweislich kein Abschreckungspotenzial besitzt abzuschaffen.

Nach Indonesischen Angaben will diese noch bis zum Ende des Jahres fünf Todesurteile vollstrecken. Darunter sind zwei wegen Mordes und drei wegen Drogendelikten verurteilte Menschen.

In Indonesien wird die Todesstrafe durch erschießen durchgeführt.

In den letzten Monaten wird die Todesstrafe auch bei Drogendelikten verschärft gegen westliche Ausländer angewendet. So wurde eine Britin 2014 zum Tode verurteil.

Gedanken von Bayi.de zu diesem Thema

Was nutzt eine harte Bestrafung, wenn die Politik in Indonesien nicht einmal den Willen zeigt, für Aufklärung zu sorgen. Zwar findet man immer wieder Anti-Narkotika Plakate, aber eine direkte Kampagne gegen Drogen ist nicht ersichtlich.

Weiterhin wird in die Verfolgung der Hintermänner keinerlei Bemühungen gesetzt, wobei viele Drogenkuriere wichtige Tipps geben könnten. Die Untersuchungen enden an den Grenzen von Indonesien. Amtshilfeersuchen an andere Länder, um die Auftraggeber Dingfestzumachen und damit den Strom von Drogen durch reingerutschte Kuriere zu unterbinden, findet nicht statt.

So werden weiter Kuriere in Fallen tappen und die Hintermänner führen unbehelligt ein Leben in Luxus.

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