Indonesische Luftfahrtbehörde suspendiert Flughafenmitarbeiter

A320 der AirAsia Foto: Johnleemk

A320 der AirAsia Foto: Johnleemk


Die Indonesische Luftfahrtbehörde suspendiert mit sofortiger Wirkung alle Mitarbeiter des Flughafens Surabaya, die mitverantwortlich waren, dass die Maschine QZ8501 von AirAsia ohne Genehmigung am 28.12.2014 gestartet war.

AirAsia hatte nach indonesischen Angaben keine Genehmigung diese Route am Sontag zu bedienen!

Nach Angaben der Behörden von Singapur wurde von deren Seite der Flug genehmigt.

Ob ein Antrag von Seitens AirAsia vor lag und dieser durch die indonesischen Behörden, aufgrund ihres absurden Behördenaufwands, einfach noch nicht bearbeitet wurde blieb offen.

Im Jahr 2014 wurde ein Schweizer Privatflieger zur Landung in Indonesien gezwungen, da er angeblich ohne Genehmigung den indonesischen Luftraum verletzte! Nach Abschluss aller Untersuchungen ergab sich, dass der Pilot vorschriftsmäßig per Fax seinen Flug über indonesisches Hoheitsgebiet angekündigt hat, die zuständigen Behörden aber nicht zeitnah den Antrag weitergeleitet hatte.

Aufgrund des riesigen Behörden-Apparates und deren skurrilen Abläufen, hat sich in Indonesien ein eigenständiger Berufszweig gebildet. Agenten beschleunigen behördenverfahren gegen Zahlung extrem schnell! Dazu werde ich auch noch in einem meiner nächsten Artikeln einen Bericht darüber schreiben!

Ein weiteres Problem in Indonesien ist die Korruption.

Ob AirAsia eventuell eine gefälschte Genehmigung vorgelegen hat, lies die Indonesischen Presse bisher offen.

Es kommt immer wieder vor, dass hohe Beamte Genehmigungen erteilen und dafür Zahlungen entgegennehmen.

Fraglich ist schon, wie eine Maschine starten kann, wenn diese keine behördliche Genehmigung für den Flug vorweisen kann.

Nach indonesischen Angaben ist das Auffinden des Flugschreibers, jetzt wichtigste Priorität

Seit fast einer Woche durchkämmen Kriegsschiffe, unteranderem der USA und Russland das betroffene Gebiet. Es scheint da einen Wettstreit zwischen den Akteuren zu geben, wer den Flugschreiber zuerst findet.

Die ersten Erkenntnisse dass der Rumpf der Maschine intakt sein soll, bestätigte sich nicht. Mittlerweile wurden fünf große Bruchteile der Maschine gefunden. Mehr als 30 Leichen konnten geborgen werden. Die Suchmaßnahmen werden durch raue See und aufgewühlten Schlamm am Meeresboden erschwert. Die Flugzeugteile liegen in ca. 30m Tiefe, auf dem Meeresgrund.

Das Evakuierungsmaßnahmen von der Crew eingeleitet wurden, zeigt dass den Aufprall einige Menschen überlebt haben müssen. Aufgrund der Beschädigung des Rumpfes schein aber die Maschine in wenigen Sekunden gesunken zu sein, sodass es keine Überlebenden gab!

Indonesien untersagt AirAsia vorübergehend die Flugroute zu nutzen

Weiterhin werden weitere Flüge von verschiedenen Airports, die AirAsia nutzt auf Unregelmäßigkeiten geprüft.

Sollte es auch hier unerlaubte Flüge geben, kann AirAsia mit einem Flugverbot in Indonesien rechnen.

AirAsia transportiert in Indonesien die meisten Passagiere von allen Fluggesellschaften und fliegt in und von Indonesien, verschiedene Ziele in Asien an.

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