Australien will Haftkosten für beide Australier übernehmen

Deutschland warnt Indonesien vor Hinrichtungen

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Wenn das mal nicht ein Falsches Signal in Richtung Indonesien ist.

Australien hat jetzt der indonesischen Regierung den Vorschlag unterbreitet, bei einer Begnadigung der beiden zum Tode verurteilten Australier die Haftkosten für die lebenslange Haft zu übernehmen.

Dieses erinnert mich sehr an den Kuhhandel der DDR und der BRD mit politischen Gefangenen, die durch die BRD mit Devisen freigekauft wurden.

Fazit der Geschichte, die Lage verschlechterte sich eher für das politische Umfeld in der DDR, da nun auch wegen Bagatellen DDR-Bürger verhaftet wurden und der Bundesregierung zum Freikauf angeboten wurde.

Ob Indonesien dieses eventuell auch als Geschäftszweig ansehen könnte blieb bisher offen

Auf den australischen Vorschlag die Hinrichtung auszusetzen und die Australier auf Lebenslange zu begnadigen wurde bisher von den indonesischen Behörden nicht beantwortet.

Australien hat bis zum heutigen Tag 50 Gnadenappele an Indonesien gerichtet, wovon alle bisher auf taube Ohren stießen.

Im Gegenteil, der indonesische Minister für Sicherheit verlangte mehr Dankbarkeit dafür, dass sein Land Asylbewerber von Australien fernhalte. “Da gibt es sonst einen menschlichen Tsunami.” Da vergisst der Minister wohl, dass es zu diesem Problem einen internationalen Vertrag gibt, der auch für Indonesien Vorteile birgt.

Australien hingegen erinnerte Indonesien an die Hilfsbereitschaft aller Australier nach dem schweren Tsunami.

In Indonesien gab es daraufhin eine Sammelaktion worin gerade die lächerliche Summe von 350 USD zusammen kamen, die man der Australischen Botschaft überreichte.

Brasilien ging in der Zeit noch weiter und verweigerte die Ernennungsurkunde des neuen Botschafters in Brasilien von Indonesien. Brasilien hatte bereits wie auch die Holländer nach der Hinrichtung ihrer Landsleute ihre Botschafter aus Jakarta abgezogen.

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