Der Oberste indonesische Gerichtshof hat am Mittwoch nun auch wie bei den beiden zum Tode verurteilten Australier, eine Beschwerde abgelehnt.

Der Franzose Serge Atlaoui, war im Jahr 2007 zum Tode verurteilt worden, nachdem er 2005 in einer Fabrik, die angeblich zur Herstellung von Ekstase aufgebaut, verhaftet wurde. Der Franzose bestritt vor Gericht und bis heute, von der geplanten Herstellung von Ekstase was gewusst zu haben. Man habe ihn engagiert um eine Acryl-Fabrik aufzubauen.

Indonesien setzt sich ins Politische aus

Frankreich drohte Indonesien bei der Durchführung der Todesstrafe an seinen Landsmann mit ernsten politischen Folgen. Frankreich selbst habe die Todesstrafe bereits 1981 abgeschafft und fordere dieses nun auch von anderen Ländern.

Der Generalstaatsanwalt teilte in einer Pressemitteilung mit, dass der Termin der Hinrichtung noch nicht feststehe. Man werde den Asien-Afrika Gipfel, der zurzeit in Jakarta und Bandung abgehalten wird abwarten und dann einen Termin noch vor dem Ramadan festlegen.

Seit Februar warten die Todeskandidaten aus Australien, Frankreich, Brasilien, den Philippinen, Ghana und Nigeria auf die Durchführung der Todesstrafe, in Isolationshaft auf einer Gefängnisinsel, vor der Küste Java.

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