Warnung vor Ausbruch des Vulkans Mt. Sinabung auf Sumatra

Mount Sinabung in Karo Fotoquelle: Jakarta Post

Mount Sinabung in Karo Fotoquelle: Jakarta Post


Seit Tagen steht eine große Rauchsäule über dem Vulkan Mt. Sinabung, der sich im Norden der Insel Sumatra am Rande des Tobasees sich befindet. Die Behörden gaben nun die höchste Warnstufe heraus und begannen 2.700 Anwohner aus Dörfern in der Umgebung des Vulkans zu evakuieren.

Der 2.460 m hohe Vulkan ruhte über 400 Jahre, bis er im Jahr 2010 wieder erwachte. Im Jahr 2013 gab es die ersten Eruptionen, die bisher 16 Menschenleben kosteten. Seit 2013 leben bereits über 2.000 Menschen in Notunterkünften, da die Behörden die Gefahr eines Ausbruches sahen.

Seit Dienstag schlagen Vulkanologen Alarm, da sich im Krater ein Lavadom gebildet hat, der den Krater verschließt.

Ein Lavadom bildet sich durch zähflüssige Lava, die schnell abkühlt. Dadurch verstopft sie den Lavafluss und es baut sich ein enormer Druck im Krater auf, der jederzeit explosionsartig sich entladen kann.

Dadurch können gefährliche pyroklastische Ströme entstehen, die alles Vernichten was in ihrem Weg steht.

Indonesien liegt direkt am Feuerring

Indonesien besitzt die höchste Anzahl aktiver und Vulkane.

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