Bali bekommt Tollwut nicht in den Griff


14 Menschen sind auf Bali, bereits dieses Jahr an Tollwut gestorben, so berichtete die Online Zeitung Jakarta Post.

Alle Bemühungen die Seuche auf Bali seit Jahren einzudämmen, sind von den Behörden als gescheitert erklärt worden.

Das Problem ist, dass nicht geimpfte Haustiere immer wieder ausgesetzt werden und diese sich dann infizieren und die Seuche verbreiten.

Die Behörden untersuchen monatlich Dörfer auf Bali, auf Tollwuterreger. In 159 Dörfern darunter auch in den Touristenorten Ubud, Gianyar, Kuta und Badung, konnte der Erreger nachgewiesen werden.

Die steigende Anzahl der Todesfälle ist auch auf Unkenntnis der Bewohner der Dörfer zurückzuführen. 2013 wurde ein Fall und 2014 zwei Fälle bekannt. Die Dunkelziffer scheint wohl eher hoch anzusetzen zu sein.

tollwütiger Hund - Foto: Wikipedia
tollwütiger Hund – Foto: Wikipedia

In 99% der Fälle, endet ein Tollwutbefall für einen Menschen tödlich, wird dieser nicht behandelt. Die ersten Symptome sind Grippeartige Erscheinungen. Dieses ist wohl auch der Grund, dass viele Menschen die von Tieren gebissen wurden, nicht zum Arzt gehen.

Ausgewilderte Hunde vermehren sich rasend. Zwangssterilisation von Freilebenden Hunden und das Einfangen dieser, fehlt es an Finanzierungen.

Für Touristen bestehe dennoch keine akute Gefahr, wenn sie die Regeln befolgen, die meist sehr zutraulichen Hunde streicheln zu wollen.

Die meisten Hunde rennen sofort weg, wenn man so tut als würde man einen Stein nach ihnen werfen.

Die mobile Version verlassen