Sohn des Bali-Bombers stirbt in Syrien


Einer der Söhne des Haupttäters der Bali-Anschläge im Jahr 2002, wurde bei Kämpfen in Syrien getötet. Dieses bestätigte nun indonesische Regierungskreise.

Umar Jundul Haq, soll bei Kämpfen um den Flughafen Deir ez-Zor (Syrien) am Mitwoch getötet worden sein. Er wurde 19 Jahre alt.

Umar war das älteste Kind, des Drahtziehers der Terroranschläge in Bali. 2002 starben auf Bali 202 Menschen, die meisten ausländische Touristen, bei einer Serie von Bombenanschlägen. Der Vater wurde als Drahtzieher der Anschläge, 2008 durch ein Erschießungskommando hingerichtet.

Umar Jundul Haq habe sich bereits vor längerer Zeit nach Syrien abgesetzt und dem IS angeschlossen. Die indonesischen Behörden gehen von ca. 500 Staatsbürgern aus, die sich in Syrien und im Irak aufhalten. Widersprüchlich ist, ob sich alle dem IS angeschlossen haben. So dementieren einige Abgeordnete, dass es sich bei den aufgezählten Personen, auch um Familien handelt und Frauen und Kinder nicht im IS kämpfen. Fraglich ist natürlich welche Familie zieht freiwillig in ein Bürgerkriegsland und setzt sich dort den Gefahren des Krieges aus. Auch seien in der Liste Personen gelistet, die Humanitäre Hilfe leisten wollten.

Nach Auskunft der Regierungssprecher, werden Rückkehrer aus dem IS Gebieten einer intensiven Kontrolle unterzogen.

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