In Indonesien wird der Mindestlohn Regional ausgehandelt und beschlossen. Bekasi eine Wirtschaftshochburg westlich von Jakarta prescht nun voran und erhöht zum 1. Januar 2016 den Mindestlohn von 2,9 Millionen Rp (ca. 198,67 €), auf 3,3 Millionen Rp (ca. 226,07 €).

Für den Wirtschaftsdistrikt Jakarta ist eine Erhöhung des Mindestlohnes auf 3,1 Millionen Rp (ca. 212,37 €) festgesetzt worden.

Screenshot Google-Maps
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In Anbetracht der stagnierenden Wirtschaft in Indonesien, scheint mir persönlich eine Erhöhung des Mindestlohnes eher unangebracht.

Bereits 2015 mussten mehrere Firmen, tausende von Arbeitern entlassen, die insbesondere für den Export arbeiteten.

Selbstverständlich gönne ich den Arbeitern das Plus in der Lohntüte.

Dennoch denke ich, dass vielen der Arbeiter gar nicht bewusst ist, was ein eventueller Jobverlust für sie bedeutet. In Indonesien gibt es kein staatliches Sozialnetz, was Arbeitslose auffängt.

Die Wirtschaftliche Entwicklung von Indonesien, macht sich auch in den vermieteten Büroflächen in Jakarta bemerkbar. Mittlerweile stehen über 15% der Büroflächen in Jakarta leer und man baut fleißig weiter.

Hoffen wir das beste, dass sich die Behörden, die den Mindestlohn festlegen, nicht verkalkuliert haben.

2 Kommentare
  1. es wäre schon ein uter Anfang, wenn speziell die chinesen und andere wohlhabende Leute ihre Hausangeatellten gerecht bezahle würden, anstatt 24h zu schikanieren

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