Verkehrsministerium verbietet Go-Jek


Innovation „Made in Indonesia“ zählt für sture Behördenköpfe nicht.

So beschloss das Verkehrsministerium, alle App-gestützten Fuhrunternehmen, mit sofortiger Wirkung zu verbieten.

So wurde auch der beliebte Dienst Go-Jek verboten, der nicht nur den Personentransport angeboten hatte, sondern Essenslieferdienste, Einkäufe, Putzfrauen und Massage Leistungen frei Haus.

Verboten wurde auch GrabBike, GrabCar, Blue Jek und Lady Jek.

Die Begründung die das Verkehrsministerium lieferte, brachte in mir wieder einen Lachanfall hervor. So wurde das Verbot damit begründet, dass öffentliche Verkehrsmittel mindestens 3 Räder besitzen müssen.

Foto: www.go-jek.com
Foto: www.go-jek.com

Ohne Ojek würde der Nahverkehr gänzlich zusammenbrechen. Hingegen zu den jetzt verbotenen Firmen, arbeiten Ojek Fahrer illegal, werden aber geduldet.

Go-Jek bietet den Service den man mit der heutigen modernen Technik erwartet. Die Fahrer sind einheitlich gekleidet und haben immer einen zweiten Helm für den Sozius mit. Anders sieht es bei den Ojek aus.

Fraglich ist natürlich auch, warum Go-Jek, was eine registrierte Firma in Indonesien ist, nicht bereits bei der Firmengründung durch die Behörden, auf die Bedenken aufmerksam gemacht wurde.

Es hat eher den Anschein, dass sich hier wieder einmal eine Behörde wichtigmachen möchte, die eher immer belächelt wird, bei dem Verkehrschaos in Jakarta!

Indonesien schießt sich mit diesem Verbot wieder einmal selbst in das aus. Innovationen sind nicht erwünscht in Indonesien.

Es bleibt abzuwarten, wie die Menschen die dieses System genutzt haben, reagieren.

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