In Jakarta wurden in den letzten Tagen 2 Rotlichtviertel mit Polizeigewalt geschlossen. Die Häuser der Prostituierten, sollen abgerissen werden und darauf Grünflächen angelegt werden.

Die Regierung spricht von 168 Bekannten Rotlichtvierteln in ganz Indonesien, wo von angeblich bereits 68 geschlossen wurden.

Die Anwohner wehren sich gegen den radikalen Polizeieinsatz, der Schließung und des Abriss der Wohnhäuser. Laut Aussage der Regierung stehen die Häuser auf Staatseigentum und dürfen deshalb ohne Entschädigung abgerissen werden.

Prostituierte gelten in Indonesien als Opfer und es wird ihnen eine Ausbildung angeboten.

Von 500 bei der Schließung registrierten Prostituierten, meldete sich jedoch keine einzige bei der zuständigen Ausbildungsbehörde.

Rotlichtviertel Bangkok Foto: Wikipedia
Rotlichtviertel Bangkok Foto: Wikipedia

Hier scheint die indonesische Regierung wieder einmal nicht nachgedacht zu haben.

Die Schließung der registrierten Rotlichtviertel, wird die Prostitution nicht ausmerzen, sondern diese in den Untergrund verdrängen, wo die Gefahr besteht, das Frauen größeren Gefahren ausgesetzt werden.

Die Prostitution gilt nicht umsonst als das ältestes Gewerbe der Menschheit. In allen Religionen ist dieses anzutreffen und konnte bisher von keiner einzigen, gänzlich ausgemerzt werden.

Man kann nur hoffen, dass die Regierung hier nicht einen größeren Schaden anrichtet, und Frauen tiefer in die Abhängigkeit der Prostitution zwingt!

1 Kommentar
  1. und grünflächen anlegen, lacht da keiner, da stehn ein Jahr später Hochhäuser und wenns um Prostitution geht, sollten die in Jakarta bei den Flascehnkindern anfangen

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