Die indonesische Regierung habe die Überwachung von Ausländern verschärft, so berichtete die Onlinezeitung Kompas.com.

Der Generaldirektor des Einwanderungsministerium Ronny F. Sompie, sagte in einer Pressemitteilung folgendes.

Wenn sie uns schaden, werden wir sie abschieben. Wir haben gezielte Maßnahmen

So gab auch Ronny an, dass die Bewegungen von Ausländern in Indonesien gezielt verfolgt werden.

Indonesien verschäft Überwachung von Ausländern
Indonesien verschäft Überwachung von Ausländern

So wurden auch Zahlen für Straftaten die von Ausländern begangen wurden, genannt.

Bei dem Pressetermin, der in Semarang stattfand, erklärte er, dass 85 der 2.000 registrierten Ausländer im ersten Quartal 2016 in Semarang an Straftaten beteiligt waren.  Das wären 4,25%. Offen blieb wie immer, welche Straftaten diesen 85 Menschen vorgeworfen wird und ob dieses sich auch bestätigten. In Indonesien ist es leicht einen Menschen bei den Behörden zu denunzieren. Ob solche Fälle dann nicht mit in dieser Statistik auftauchen, ist fraglich.

Er verwies darauf, dass immer mehr Ausländer indonesische Ehepartner heiraten, um ihre Straftaten zu vertuschen.

So sei im letzten Jahr in dieser Region ein Medikamenten Netzwerk aus China enttarnt und 97 Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt worden.

Ob es sich hier um illegalen Medikamentenhandel handelt, oder tatsächlich Betäubungsmittel, ist fraglich, da in der Regel Betäubungsmittel in Indonesien unter Drogen fallen. Hier wird es sich wohl eher um einen Chinesen handeln, der seinen Landsleuten und anderen Menschen die an die Wunderheilung von bestimmten chinesischen Produkten glauben, diese verkauft hatte. Dass er dabei gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen hatte, wird ihm wohl klar gewesen sein.

Auch die Einwanderungsbehörde in Süd Jakarta bestätigte, dass sie ein Team eingerichtet habe, um die große Anzahl von Ausländern zu überwachen.

Nun ich persönlich habe nichts zu verbergen, auch wenn mir diese Pressemitteilung doch auf den Rückblick meines Lebens in der DDR, etwas STASI umwittertes hat.

In der Regel dürfte sich wohl kaum was ändern.  Bewegungsprofile der ausländischen Mitbürger die ein eigenes Fahrzeug besitzen, ist Aufgrund der Überwachung von Parkhäusern und der Videoüberwachung auf den Hauptstraßen von Jakarta wohl kein Problem und wird schon seit eh und je durchgeführt. Der Rest lässt sich über Handybewegungsprofile überwachen.

Wer in Indonesien lebt verzichtet sowieso, von Haus aus auf den Datenschutz.

Sicherheit geht eben vor.    

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