Vor einer Woche berichtete ich über die Neueröffnung des Terminal 3 und eine Woche später, steht das Terminal unter Wasser.
Die starken Regenfälle in den letzten Tagen legten das neu erbaute Terminal unter Wasser.
Da hatte man sich wohl zu früh über die Eröffnung des neuen Terminal 3, am Soekarno-Hatta International Airport gefreut. Nach starken Regenfällen schoss das Wasser aus der Kanalisation regelrecht Fontänen artig aus dem Boden des Terminals und überflutete dieses.
Bereits in den letzten Tagen gab es immer wieder Beschwerden über den Arbeitsablauf am Terminal 3. Dieses liegt wohl eher daran, dass die Mitarbeiter sich hier erst einmal einspielen müssen.
Das aber das Regenwasser des Daches, dann aber anstatt abzufließen direkt im Terminal als Springbrunnen von unten aus der Erde sprudelt, war glaube ich nicht geplant.
Der verantwortliche Bauträger vermutete verstopfte Abflüsse als Ursache der Katastrophe. Dieser möchte am Montag diese Probleme beheben.
Gummistiefel für Reisenden angebracht?
Nun heute ist in Indonesien Unabhängigkeitstag und da werden solche Probleme einfach nicht behoben. Mit überfluteten Straßen, aufgrund von verstopften Abflüssen hat ja Jakarta bereits einschlägige Erfahrungen.
Zur Not kann man ja an Reisenden vor dem Betreten des Terminals Gummistiefel verteilen und zur Not den Transport zum Gate mit Schlauchboten, oder Luftmatratzen sicherstellen.
Aber jetzt einmal im Ernst
Warum werden die Bauleute nicht aus dem Urlaub geholt, die für dieses Chaos verantwortlich sind. Weiterhin stellt sich die Frage, warum der Flughafen nicht selbst ein Reparaturteam unterhält, der in der Lage ist ein verstopftes Klo zu beseitigen.
Dass man hier keine kurzfristige Lösung gefunden hat, deutet wohl eher auch einen Baumangel hin. Wir haben zurzeit Trockenzeit, obwohl irgendwie dieses Jahr sich der Regen wohl auch in Jakarta und Umgebung öfters durchsetzt.
Wie mag das Terminal 3 dann aber erst in der Regenzeit aussehen?
Zur Not gebe es ja dann auch die Möglichkeit, das Terminal in eine Venedigatmosphäre umzugestalten und italienische Gondoliere anzuheuern, die dann die Reisenden über festgelegte Kanäle zu ihren Gates bringen.
So damit dürfte ich wohl den Berlinern, die ich im letzten Artikel mit ihrem Flughafen “BER”, etwas auf die Schippe genommen habe, Genugtuung verschafft haben.
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httpss://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/flughafen-ber-ex-bereichsleiter-gesteht-schmiergeld-erhalt-a-1109047.html