Jedes Jahr aufs Neue kommt es auf Sumatra zu schweren Waldbränden die Millionen Menschen in Mitleidenschaft ziehen. In den meisten Fällen ist Brandstiftung Grund für diese Umweltverschmutzung.
07.08.2017 Schwere Waldbrände in Sumatra
Firmen und kleine Farmer zünden jedes Jahr Waldflächen an, um Farmland zu gewinnen. Der Smog zieht von Sumatra über Singapur bis nach Malaysia und sorgt dort immer wieder für Smogalarme. Die indonesische Regierung gibt an, dass im Jahr 2015 über hunderttausend Indonesier auf Grundlage der Umweltverschmutzung durch die Brände verstorben sind.
Indonesien greift durch
Die indonesische Regierung hat einer Firma die Lizenz entzogen, der nachgewiesen konnte eine Waldfläche in Brand gesteckt zu haben. In den meisten Fällen handelt es sich um Palmöl Firmen. Die Waldfläche wird nach der Brandrodung mit Palmen bebaut, um daraus Palmöl zu gewinnen. Ein No-Go, wenn man sieht, wo Palmöl mittlerweile überall eingesetzt wird. Die Europäische Union ruderte erst dieses Jahr zurück und brachte den indonesischen Präsidenten Wort wörtlich auf die Palme.
Dieser kündigte an sich dafür einzusetzen, dass indonesische Fluggesellschaften keine Airbusmaschinen mehr kaufen, sollte die Europäische Union bei ihrem Vorhaben bleiben, in Benzin die Beimischung von Palmöl zu verbieten. Die EU hatte gerade wegen der Waldbrände und der katastrophalen Umweltbilanz von Indonesien, dieses beschlossen.
Aber nicht nur die Palmölindustrie bedient sich der illegalen Rodung von Regenwald. Auch die Papier- und Zellstoffindustrie rodet unerlaubt jährlich Tausende von Hektar illegal ab. Der Regierung sind in den meisten Fällen die Hände gebunden, da nach der Rodung keine Anhaltspunkte auf den Verursacher zu finden sind. Einerseits liegt es an der Infrastruktur andererseits an der Logistik der beauftragten Behörden.
Ein weiterer Punkt ist die Korruption
Verantwortliche Beamte schauen immer noch gegen Zahlung einer Summe gern einmal weg und melden illegalen Holzeinschlag und Brandrodung nicht. Nach vollendeten Tatsachen wird in den meisten Fällen überhaupt nicht ermittelt. Katastrophal ist der Eingriff in dieses Ökosystem für die einzigartige Tierwelt, die es in Indonesien gibt. Auf Indonesien leben viele Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Das kleinste Nashorn der Welt konnte erst vor ein paar Jahren dank Fotofallen dokumentiert werden. Der Sumatratiger sei zwar in Indonesien geschützt, dennoch wird dieser immer wieder durch die Einengung seines Lebensraums gezwungen, in Menschennähe zu jagen. Direkte Übergriffe auf Menschen sind selten, dennoch wird ein Tiger bei Sichtung unerbittlich als Gefährdung gejagt.
Militär unterstützt Ermittlungen
Mittlerweile wird sogar das Militär insbesondere die Luftwaffe eingesetzt, um illegalen Holzeinschlag und Brandrodung zu dokumentieren. Militärmaschinen überfliegen regelmäßig bedrohte Gebiete und machen Filmaufnahmen. Dennoch ist es meistens zu spät, da Kräfte nicht zeitnah an das Gebiet herangeführt werden können. In der Regel wird bei einer Brandrodung das Gebiet von dem Verursacher erst in den darauffolgenden Jahren bewirtschaftet. Die Entfernung von der Zivilisation, die da schon mehrere Hunderte Kilometer betragen kann, spricht hier für die Umweltsünder.
1 Kommentar
asap nennt man diese rauchwolke nicht zuletzt dadurch entstehenweil jeder indonesier auch ein pyromane ist, überalgoggelt es beiuns in der anlage wurde das heu verbrannt die ganze anlge war mit dickem rauch eingehüllt ich hab dann lautstark und hetig protestiert, dann schaffte man das heu anderswohin di ndonesr selber sind scheinbar imugegen diesen wahnsinn, sie zucken mit den sculternes ist halt so