Gruppe von Fakenews und Hasskommentaren verhaftet


In Indonesien wurde eine Gruppe mit dem Namen Saracen, wegen des Verdachtes des verbreiten von Fakenews und Hasskommentaren gegen Bezahlung verhaftet.

25.08.2017 Gruppe von Fakenews und Hasskommentaren verhaftet

Am Donnerstag teilte Polizeisprecher Awi Setiyono in einer Pressemitteilung mit, dass die Gruppe Saracen über 800.000 Facebook Accounts betrieb und damit Fakenews und massiv die Meinung beeinflusste. Deutlich wurde der Eingriff und Leitung einer Meinung im Fall Ahok. Ahokwar bis Mai 2017 Gouverneur von Jakarta und wurde mit einer gezielten Blasphemie Kampagne verunglimpft. Er verlor daraufhin die Stichwahl gegen den ehemaligen Bildungsminister Anies Baswedan, der erst kürzlich mit der radikalen islamischen Vereinigung FPI flirtete.

Gezielte Fakenews können Wahlergebnisse manipulieren.

Gruppe von Fake-News und Hasskommentaren verhaftet
Gruppe von Fakenews und Hasskommentaren verhaftet

Weltweit werden Regierungen auf das Problem aufmerksam. In den USA steht der gewählte Präsident Trump unter dem Verdacht durch gezielte Fakenews, die aus Russland stammen sollte, die Wahl gewonnen zu haben. In Deutschland steht im September die Bundestagswahl an. Auch hier befürchtet man eine Manipulation der Wahlergebnisse durch gezielte Fakenews.

Bundesregierung startete YouTube Kampagne mit Mr. Trashpack.

In dieser wird aufgezeigt, wie sich Fakenews verbreiten und wer einen Vorteil von der Verbreitung hat. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie man Fakenews erkennen kann.

Aber mal ehrlich, wer hinterfragt erst einmal eine Nachricht, bevor er diese teilt.

Wenn ich mir manchmal die geteilten Links anschaue, die aus meiner Freundesliste auf mich tagtäglich hereinprasseln, muss ich mir mehrmals am Tag eine Facepalm setzen. Klar viele der Fakenews sind so aufgebaut, dass man diese einfach glauben will. Siehe erst kürzlich ein Foto, was den Fußballweltmeister Podolski auf einem Jetski zeigt, wo ein amerikanisches Onlinemagazin titelte. So einfach werden Flüchtlinge nach Europa geschmuggelt. Nun Poldi fand das nicht lustig, das er als Flüchtling tituliert wurde, und hat seine Anwälte eingeschaltet.

In Indonesien ist das Verbreiten von Fakenews noch einfacher. Indonesier scheinen von Hausaus schnell überzeugbar zu sein. Dieses mag auch an den Medien zu liegen, die mit Fernsehbeiträgen immer wieder auf übernatürliche Kräfte hindeuten. Auch dieses ist natürlich eine Fakenews. Weiterhin fehlt in Indonesien die Möglichkeit, sich bei bestätigten Quellen zu informieren. So kann eine Falschmeldung viral in kürzester Zeit durch die Decke gehen.

Das Indonesien gegen die Verbreitung, was unternimmt, ist gut.

Nur wird dieses weder Ahok helfen noch anderen Menschen die durch solche Aktionen ihre Würde eingebüßt haben. Eine Entschuldigung vonseiten des Staates wegen einer zweijährigen Haftstrafe die Ahok wegen angeblicher Blasphemie absitzen muss, wird man wohl kaum erwarten können. Ein indonesisches Gericht irrt sich ja nie…

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