Tsunami nach schweren Erdbeben


Vor der Küste Sulawesi ereigneten sich gestern Abend zwei Erdbeben! Das zweite Erdbeben löste einen Tsunami aus!

Nachdem in den letzten Wochen die Insel Lombok von mehreren Beben erschüttert wurde, traf es am Freitagabend Sulawesi. Um 17:02 Uhr Ortszeit ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 5,9, bei dem eine abgegebene Tsunamiwarnung nach kurzer Zeit wieder zurückgenommen wurde. Gegen 18:02 Uhr gab es dann ein weiteres Beben. Hier wurde die Stärke mit 7,7 angegeben. Dieses Erdbeben, was sich nur zehn Kilometer unter der Erdoberfläche stattfand, löste einen Tsunami aus.

Nach letzten Erkenntnissen starben durch das Erdbeben und dem Tsunami 10 Menschen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Flughafen auf Sulawesi, Mutiara Sis Al Jufri in Palu wurde für 24 Stunden von den Behörden geschlossen. Bilder und Videos zeigen mehrere stark zerstörte Gebäude. Deshalb können sich die Angaben von Opfern noch erhöhen.

Tsunami nach schweren Erdbeben Foto: Screenshot Jakarta Post
Tsunami nach schweren Erdbeben Foto: Screenshot Jakarta Post

Erdbeben in Indonesien keine Seltenheit!

Ich selbst habe bereits mehrere miterleben dürfen. Im August und September 2009 lebten wir noch in West Jakarta. Damals wohnten wir in der 37. Etage eines Hochhauses. Die beiden Beben, die sich vor der Küste Sumatras ereigneten, brachten das Gebäude zum schwanken. Für mich persönlich war nicht das Schwanken des Gebäudes das schlimmste, sondern das Ächzen und Knarren des Betons.

[amazon_link asins=’B00I3PQI5A’ template=’ProductAd’ store=’bayide-21′ marketplace=’DE’ link_id=’94ba0e56-c388-11e8-a854-5b45ee31bfbd’]Noch schlimmer waren dann aber noch dazu die Nachwirkungen des Muskelkaters. 37 Etagen mit Kind auf dem Arm die Treppen runterlaufen blieben in beiden Fällen nicht unbemerkt. Ich konnte nach den Beben fast eine Woche vor Schmerzen in den Oberschenkeln nicht laufen. Wochenlang schreckte ich damals bei jedem leichten Wackeln auf. Mittlerweile hat sich diese Phobie gelegt, wie auch die Wohnlage. Wir wohnen seit acht Jahren in einem Einfamilienhaus, was die Flucht ins Freie deutlich erleichtert!
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