Massive Versandkostenerhöhung bei der PosIndonesia

Massive Versandkostenerhöhung bei der PosIndonesia

Massive Versandkostenerhöhung bei der PosIndonesia


Die PosIndonesia hat zum 1. Januar 2019 die Preise massiv für den Versand erhöht. Die Erhöhung für Inlands- und Auslandsversand liegt zwischen 20 und 60 Prozent.

Wie zu erwarten gab es von seitens der PosIndonesia vorab keine Informationen an ihre Kunden. Gleichzeitig spricht man jetzt in den sozialen Medien davon, dass man die Gebührenerhöhung auch für die Verbesserung des Kundenservice benutzen möchte. Ein klarer Widerspruch in sich. Selbst als ich am 31. Dezember meine letzten Pakete aufgeben hatte, wusste selbst mein Postmitarbeiter mit dem ich ein gutes Verhältnis pflege nichts von der Erhöhung am nächsten Tag. 

Das ist dann man Service.

Dass es zu einer Gebührenanhebung kommen musste, war eigentlich zu erwarten. Dass diese dann aber letztendlich zu stark ausfällt, ist von seitens der PosIndonesia wohl mehr als unverschämt.

Die größten zusätzlichen Kosten an Postunternehmen ist die Beteiligung am Flugbenzin, was seit einigen Monaten den Versandunternehmen aufgelegt wird. Bei DHL geht man transparent um und zeigt diese Gebühren offen an. Für Dezember lag diese Gebühr bei knapp 17 Prozent. Wie dann die Post letztendlich auf fast 60 Prozent in ihrer Kalkulation kommt, bleibt fragwürdig. 

Hier einmal die neuen Versandkostenpreise von Jakarta nach Deutschland!

Bitte beachtet, dass diese Kosten von Versandstandort abhängig sind, also variieren können. Die genauen Kosten könnt ihr unter www.posindonesia.co.id abfragen!

Bitte beachtet, dass die Preise auf Grundlage von Wechselkursschwankungen täglich variieren können!

Shitstorm erreicht PosIndonesia!

Nach der Preiserhöhung machten sich viele Kunden Luft auf den sozialen Seiten der PosIndonesia und zeigten den Servicemangel dieses Unternehmen auf. Ich war tatsächlich bisher zufrieden. Nun schien aber auf Grundlage, dass man dem Unternehmen die Zahlen der Preiserhöhung um die Ohren schmiss, die Post damit überfordert zu sein und man sperrte die Abfrage der Versandgebühren auf ihrer Webseite.

So konnte man nicht einmal die neuen Preise abfragen, damit man seine Artikel kalkulieren konnte. Ich schrieb auf Facebook die Posindonesia öffentlich an und siehe da zehn Minuten nach dem man mir geantwortet hatte funktionierte die Abfrage wieder.

Also werde ich heute einmal meine Excelliste mit meinen Ländern korrigieren und dann die Preise in meinem Shop und auf eBay, wo ich die Preise inklusive Versand angebe, anpassen. Ob sich dann noch der Verkauf lohnt, wird die Zeit zeigen. Sechs bis zehn USD mehr können bereits einen Einfluss auf die Kaufbereitschaft von Kunden haben. Aber wie sagt man immer – “Schaun wa ma”!

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