Apple will Produktion nach Indonesien verlagern

Apple will Produktion nach Indonesien verlagern

Apple will Produktion nach Indonesien verlagern


Beim Strafzollstreit zwischen den USA und China, scheint Indonesien als Gewinner hervorzugehen. Apple will Produktion nach Indonesien verlagern.

Nach einem Heise-Online-Bericht, beginnt der Apple-Konzern seine Produktion von China nach Indonesien auszulagern. Grund dafür sei der anhaltende Strafzollstreit zwischen den USA und China.

Aus einem Heise-Online-Bericht geht hervor, dass der Subunternehmer von Apple, Pegatron bereits im Juni die Produktion von Hardware für das MacBook und iPad in Indonesien starten möchte.

Pegatron investiert rund 300 Millionen US-Dollar in die Renovierung zweier Werke in Indonesien. Ursprünglich habe man geplant, die Produktion nach Vietnam auszulagern. Hiervon sei man aber abgekommen, da auf der indonesischen Insel Batam, es leichter sei, genügend Arbeitskräfte zu finden.

Die Gerüchte, dass Apple nach neuen Standorten für die Produktion seine Produkte sucht existieren bereits, seitlängerem. Partner wie Foxconn und Pegatron suchen nach Berichten zufolge, nach neuen Standorten in den Ländern wie Indien und Vietnam.

Handelsstreit zwischen den USA und China hat großen Einfluss auf Apple

Apple ist einer der US-Firmen die unter Trumps Wirtschaftspolitik leiden. Sollte Trump weitere Strafzölle gegen China erlassen, würden Apple-Produkte in den USA bis zu 14 Prozent teurer werden, um die Zollaufschläge auszugleichen.

Der Konflikt gegen China spitzte sich in den letzten Tagen zu. Insbesondere der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei, sei Zielscheibe des Streits geworden. Erst vor Kurzem kündigte Google an, Huawei die Lizenz für die Nutzung des Android-Betriebssystems, zu entziehen.

In China scheinen nach der Ankündigung des Google, Boykott-Aufrufe gegen Apple-Geräte im Umlauf zu sein. Eine Verlagerung der Produktion der Apple Geräte in die USA, wie von Trump im Wahlkampf gefordert, scheint für Apple aufgrund der Kosten nicht in Frage zu kommen.

Trump selbst scheint mit seiner Wirtschaftspolitik bereits bei mehreren größeren US Unternehmen anzuecken. Harley Davidson beklagte bereits vor Monaten ein Rückgang der Verkaufszahlen in Europa. Dieses liegt auch an den Gegenstrafzöllen, die die Europäische Union gegen US-Waren erhoben hat.

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