200 gewaltbereite Islamisten haben in Bekasi ca. 100 km von Jakarta entfernt einen christlichen Gottesdienst zur Weihnachtsmesse gestört und die Kirchenbesucher mit faulen Eiern, Jauche und Urinbeuteln beworfen.

Nach Augenzeugenberichten beteiligten sich bei den Übergriffen auch Polizisten.

Als dann die betroffenen Christen bei der zuständigen Polizeistation Anzeige erstatten wollten, wurde diese nicht aufgenommen. Der Zuständige Leiter der Wache sei nicht anwesend gewesen, so sei eine Anzeige nicht möglich gewesen.

Fraglich ist wo war der Leiter der Dienstelle während seiner Dienstzeit und warum kann kein anderer Polizeibeamter eine Anzeige aufnehmen. Sicher ist, dass hier wieder etwas vertuscht werden soll.


Auch im benachbarten Bogor blockierten radikale Islamisten den Zugang zu der Kirche. Die Christen führten Ihre Weihnachtsmesse auf der Straße durch.

In Bekasi und auch in Bogor wiedersetzen sich die Behörden gegen Urteile des obersten Gerichtshofes, die den Christen unteranderem freien Zugang zu Ihren Kirchen gewährleistet. Demnach treten diese Behörden unteranderem auch der Bürgermeister die Verfassung von Indonesien, die durch das Oberste Gericht vertreten wird mit den Füßen. Von Seiten der Politik aus Jakarta war zu diesen Vorfällen bisher nichts zu hören.

Beide Kirchengemeinden feierten gestern demonstrativ vor dem Präsidenten Palast eine Messe und luden auch den Präsidenten ein, der aber nicht erschien.

Bei den Religionsfragen zeigt sich wie Demokratisch Indonesien tatsächlich ist.

Trotz der Übergriffe von radikalen Islamisten wünsche ich allen Menschen ein Frohes und friedliches Weihnachtsfest!

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