In Indonesien wurde ein Mann wegen Tierschmuggel verhaftet, als er zehn Baby-Pythons versuchte illegal in ein Flugzeug zu schmuggeln.
Der Mann wurde beim Boarding wegen Tierschmuggel verhaftet. Dabei fanden die Zollbehörden zehn Baby-Pythons, die der Mann in den seinen Socken versteckt im Handgepäck transportieren wollte.
Der Indonesier wollte mit den Pythons nach Saudi-Arabien fliegen und die Tiere dort verkaufen.
Ein Sprecher der zuständigen Zollbehörde teilte mit, dass Pythons zwar nicht auf der Artenschutzliste stehen. Eine Ausfuhr muss aber angemeldet werden und der Transport im Flugzeug kann generell nur per Tiertransport im Frachtraum erfolgen.
In Indonesien kommt es immer wieder zu illegalen Tierschmuggel.
So werden immer wieder Papageien in Koffern gefunden, die In Plastikflaschen bewegungsunfähig transportiert werden. Auch werden Schildkröten-Babys werden durch die Behörden immer wieder gefunden und gerettet.
Viele Menschen in Indonesien schaffen sich seltene Tiere als Statussymbol an
So habe ich selbst schon erlebt, dass Tiger, große Warane oder Greifvögel in Wohnungen gehalten werden. Meistens sind die Tierbesitzer völlig überfordert mit den Tieren, zeigen diese aber natürlich gern Besuchern, insbesondere wenn es ausländische sind.
Ich selbst kann diese Tierhalter nicht verstehen. Einerseits ist die Haltung solcher Tiere, zum Teil nicht gerade ungefährlich. Andererseits entstehen auch enorme Kosten (Futter ect.) aufgrund der Haltung. Aber wahrscheinlich liegt hier gerade der Sinn in den Gedanken dieser Tierhalter. Man will zeigen, dass man es geschafft hat und sich so eine Tier leisten kann. Das ist dasselbe, als wenn 3 Autos vor der Einfahrt stehen, obwohl man nur eins benötigt.
Das Zeigen das man reich ist, ist für viele Indonesier der Mittelschicht ein Muss. Und so landen auch immer wieder Tiere in kleinen Käfigen, als Statussymbol in Häusern. Für Europäer ist das schon ein Problem, wenn man den einen oder anderen Privatzoo gezwungen ist, zu besuchen. Man sollte ja dennoch immer freundlich sein, was einigen Tierschützern wohl beim Anblick der Tiere, schwer fallen dürfte.