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Für Notbehandlung keine Vorkasse

Silvio Harnos von Silvio Harnos
18. September 2017
in Indonesien, News
3 min read
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Für Notbehandlung keine Vorkasse

Für Notbehandlung keine Vorkasse

Gestorben aus Profitgier. Solche Aussagen kann man immer wieder aus Pressemeldungen die über Notfallbehandlungen berichten, herauslesen.

18.09.2017 Für Notbehandlung keine Vorkasse

Der jüngste Fall eines verstorbenen 4-monatigen Säugling lässt die Gemüter hochschlagen. Ein Krankenhaus verweigerte die Aufnahme des kleinen Mädchens, da die Eltern nicht die 11 Millionen Rp (ca. 690 €) Kosten für die Aufnahme (Anzahlung) auf die Intensivstation, Vorort zahlen konnten. Die Aufnahme wurde abgelehnt und das Mädchen verstarb später.

Dieses ist kein Einzelfall

Für Notbehandlung keine Vorkasse
Für Notbehandlung keine Vorkasse

Mittlerweile gibt es zwar eine gesetzliche Pflichtversicherung, dennoch ist diese bei Weitem nicht ausreichend um eine Notfallbehandlung finanziell abzusichern. Deshalb fordern Krankenhäuser immer eine Vorauszahlung der Zusatzkosten vor der Aufnahme und weisen bei Nichtzahlung Patienten auch bei Lebensgefahr einfach ab.

Krankenhäuser in Jakarta unterzeichnen Verpflichtung.

Die zuständige Jakarta Health Agency, hat alle Krankenhäuser aufgefordert, eine Verpflichtung zu unterzeichnen. In dieser soll hervorgehen, dass in Notfällen, Patienten ohne Vorauszahlung behandelt werden müssen.

Gleichzeitig wurden Krankenhäuser informiert, die noch nicht mit der Agentur für Gesundheit und Soziale Sicherheit / BPJS Kesehatan) zusammenarbeiten, dass diese bei Ausfall der Behandlungskosten diese bei der Regierung einfordern könnten. Weiterhin verwies man die Krankenhäuser darauf das es nach dem Gesetz Nr. 36/2014, es illegal sei Patienten abzuweisen, oder sie um eine Vorauszahlung zu bitten.

Gesetze in Indonesien sind sehr geduldig.

Man darf hoffen, dass es nun nicht mehr zu Todesfällen auf Grundlage der Annahmeverweigerung durch Krankenhäuser kommt.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Krankenhäusern 

Persönlich muss ich sagen, dass ich bisher nur geringe Probleme hatte, die wohl auch auf meinen Bulle-Status zurückzuführen sind. Unsere Tochter sowie meine Frau mussten bereits stationär behandelt werden. Bei meiner Frau musste ich auch einmal im Krankenhaus etwas deutlicher werden. Meine Frau klagte eines Morgens über extreme Bauchschmerzen. Ich fuhr sie mit meiner Tochter zur Notaufnahme. Als ich einen Parkplatz suchte, ging sie bereits hinein. Ich fand sie auf einer Krankenpritsche liegend und vor Schmerzen krümmend liegend.

Am Eingang war eine Rezeption. Dort fragte ich, ob meine Frau etwas gegen die Schmerzen bekommen könnte. Als Antwort kam, man müsse erst sie registrieren. Da kochte es in mir schon wieder. Erst das Geld klären und dann behandeln. Nach weiteren 15 Minuten ging ich wieder an die Rezeption und wollte wissen, wann ein Doktor kommt. Als Antwort kam, gleich. Ich blieb hartnäckig und so wurde mir mitgeteilt, dass der Doktor gerade Visite habe.

Jetzt wurde ich dann doch etwas lauter und eindringlicher. Ich sagte, dieses ist eine Notaufnahme, hier kommen Notfälle herein. Dann sollte auch ein Notarzt kurzfristig erreichbar sein. Diese eindringlichen Worte gespickt mit einer Vielzahl deutscher Schimpfwörter lies die Schwester das Telefon in die Hand nehmen und fünf Minuten später war der Arzt bei meiner Frau.

Indonesier sind da immer ein wenig gelassener, was heute nicht passiert, passiert morgen. Leider kann es da in Ernstfällen bereits zu spät sein. Als meine Frau dann endlich vom Doktor eine Spritze bekam, ging das unfassbare Martyrium der Registrierung für mich weiter. Man muss sich tatsächlich selbst um ein Krankenzimmer kümmern. Zum damaligen Zeitpunkt waren wir bei der Allianz versichert und dort steht uns ein Einzelzimmer zu. Angeblich gab es keins und man bot mir eine Sweet an, die eine Zuzahlung von täglich 2,5 Millionen Rupiah kosten sollte. Ich verwies darauf, dass uns ein Einzelbettzimmer zusteht. Als Antwort kam, dass alles beleg sei und meine Frau dann in ein 6-Mannzimmer, gelegt werden müsste.

Auch hier kam mein deutsches Rechthaberauftreten mir zugute. Ich pochte darauf, die Krankenhausleitung sprechen zu wollen. Wie üblich sei dieses nicht möglich. Dann forderte ich die Zimmernummer der Krankenhausleitung, da ich mich gern persönlich mit ihnen unterhalten hätte. Ich würde dort warten. Auf einmal griff man zum Telefon und siehe da 5 Minuten später hatte ich die Zimmernummer eines Einzelbettzimmers. Jetzt lief ich wieder, durch das halbe Krankenhaus zurück zur Notaufnahme übergab die Aufnahmeunterlagen und war fürs Erste fix und fertig. Meine Frau schlief fest. Und so fuhr ich nach Hause, um ihr ein paar Sachen zu holen.

Wird das indonesische Krankensystem beschissen.

Seit Mai diesem Jahr wechselte der Arbeitgeber meiner Frau bei dem ich und meine Tochter mitversichert sind den Anbieter. Vorher waren wir bei Allianz versichert und nun bei Medicare. Bei der Allianz musste man immer 10.000 Rp (ca. 0,63 €) für die Rechnung Erstellung bezahlen. Dieses fällt jetzt weg. Dafür ist mir aufgefallen, dass die Abrechnungen insbesondere direkte Arztkosten doppelt so teuer aufgelistet sind. Auch beim Zahnarzt verdoppelten sich die Kosten. Stand auf der Rechnung für das Bohren eines Zahnes und schließen gerade einmal 450.000 Rp (ca. 28,25 €) auf der Rechnung, waren es bei der staatlichen Versicherung 850.000 Rp (ca. 53,35 €).

Nun mich soll es nicht interessieren, jedoch wenn man dann sieht, dass die staatliche Gesundheitskasse doppelt so viel bezahlt und dann noch viele Menschen versichert, die nur den Mindestbeitrag bezahlen, da stelle ich mir doch die Frage, ob dieses gerecht ist.

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Tags: JakartaKostenNews

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Wer schreibt hier?

Mein Name ist Silvio Harnos.

Im Jahr 2008 bin ich mit meiner Familie nach Indonesien ausgewandert. Seitdem berichte ich regelmäßig über mein Leben und meine persönlichen Erfahrungen mit dem Leben in Indonesien.

Weiterhin schreibe ich in diesem Blog regelmäßig über Ereignisse, die in Indonesien passieren und nehme dazu persönlich Stellung.

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