Wieder macht man sich lächerlich vor der Welt! Ein Freizeitpark umhüllte jetzt barbusige steinerne Meerjungfrauen, die jahrelang bereits in dem Park standen.
Ohne das es in irgendeiner Form Kritik bzw. Anspielung von islamischen Gruppen kam, umhüllte man nun im Freizeitpark Ancol Dreamland zwei steinerne barbusige Meerjungfrauen.
Man könnte ja diesen Akt der Verhüllung einsehen, wenn es von irgendwelcher Seite Kritik gegeben hätte, aber jahrelang interessierte sich niemand für diese nackten Tatsachen.
Die Sprecherin des Parks Ancol Dreamland, Rika Lestar, sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP, dass es keinen Druck gab. Der Park wolle sein Familienimage Rechnung tragen. Deswegen wurden die zwei Steinfiguren, in einen abgelegenen Teil des Parkes verbannt und die Brüste mit einem goldenen Tuch bedeckt. In der östlichen Kultur seien barbusige Statuen nicht schicklich.
Indonesischer Komiker macht sich lustig über diese Aktion
Der Komiker Soleh Solihun spottete über die nach seiner Auffassung übereifrigen Moralapostel des Parks: „Das ist Ancol. Niemand wird mit seinen Augen Ehebruch begehen, wenn er die Brüste der Seejungfrauen betrachtet“, erklärte er auf Twitter.
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In der Vergangenheit kam immer wieder Kritik von islamischen Gruppen, wenn zu freizügige Statuen sichtbar waren. Mittlerweile scheint man aber auch hier zu begreifen, dass diese Kritik so überzogen ist.
Noch vor 50 Jahren sah die Welt auch in den islamischen Staaten viel Freizügiger aus, als wie man es heute sieht. Klar entwickeln sich ein Land und auch die Kultur, jedoch muss man es dann so übertreiben, insbesondere wenn es sich um Kunstwerke handelt, die seit Jahren ungestört in einem Freizeitpark stehen und ehern als nebensächlich angesehen werden.
Was natürlich auch so fragwürdig ist, wenn diese Meerjungfrau so familienunfreundlich sein sollte. Warum transportierte man sie dann an einen anderen Ort und vernichtete sie nicht einfach? Mit der Vernichtung von Kulturgütern hat ja die islamische Religion mehr als nur eine Erfahrung.