Ein deutscher Staatsbürger wurde wegen Schmuggels von menschlichen Schädeln aus Papua verhaftet. Das Gepäckstück war als Ameisenkolonie und Kleidung deklariert.

03.11.2017 Deutscher wollte menschliche Schädel schmuggeln

Ein deutscher Staatsbürger wurde auf dem internationalen Flughafen von Mozes Kilangin in Mimika Papua vorübergehend verhaftet, da in seinem Gepäck drei menschliche Schädel gefunden wurden. Die drei Schädel wurden in einem wissenschaftlichen Paket, als Ameisenkolonie und traditionelle Asmat-Kleidung deklariert.

Sicherheitsbeamte wurden beim Durchleuchten skeptisch!

Deutscher wollte menschliche Schädel schmuggeln
Deutscher wollte menschliche Schädel schmuggeln

Die Sicherheitsbeamten am Flughafen, die das Paket durchleuchteten, wurde skeptisch und öffneten das Paket. Darin fanden sie drei menschliche Schädel.

Für die Ausfuhr von menschlichen Überresten müssen in Indonesien mehrere Genehmigungen, unter anderen der Gesundheitsbehörde vorliegen. Diese scheinen gänzlich zu fehlen.

Identität des deutschen wurde verschwiegen!

Dieses ist äußerst unüblich in Indonesien, das die Polizei- und Sicherheitsbehörden die Identität der beschuldigten Person nicht preisgibt. In der Regel preschen die Behörden und einzelne Polizeibeamte vor und präsentieren ihren Erfolg glorreich gegenüber den Medien. In diesem Fall scheint man sich etwas in Zurückhaltung zu üben.

Dieses kann einerseits darauf hindeuten, dass hier entweder die indonesischen Behörden geschlampt haben, oder es sich um einen renommierten deutschen Wissenschaftler handelt.

In der Regel werden Verhaftungen medienwirksam präsentiert und zum Teil sogar Film reif, mit den Verhafteten, Tage später noch einmal nachgespielt. Ob man sich nun endlich an die international geltenden Persönlichkeitsrechte in Indonesien halten möchte, bleibt zu bezweifeln.

Insbesondere die Pharmaindustrie ist an DNA von Pflanzen und Tieren die in abgelegenen Teilen der Erde leben interessiert. Dabei schreckt die Pharmaindustrie auch nicht vor illegalen Mitteln zurück. Diese versuchen dann auf Umwegen Patente anzumelden und daraus Medikamente und aus den Lizenzen, Geld zu verdienen. Die Länder in denen die Tiere Leben, aus denen diese DNA gewonnen wurde, haben zum Schluss nichts davon. Sie fühlen sich verständlicherweise hintergangen und versuchen mit allen Mitteln diesen Diebstahl zu verhindern.

1 Kommentar
  1. dazu fällt mir eine lustige geschichte ein, wir waren in cuba als wir bei der heimreise in havanna einchecktenertönte auf einmaltosendes gelächter beim check in der grund einjunges detsches pärchen weollte einen kleinen hund mit nachhause nehmen und trnsportierte ihn in einer reisetasche als dann die taschebei asreise durchleuchtetwurde konnte man detlich af dem kontrollschirm das skelet des hundes sehen

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