Boeing räumt ein, dass ein Softwaresicherheitsupdate, was nur gegen Aufpreis erhältlich war, die beiden Abstürze hätte verhindern können.

Diese Softwareversion soll nun in einem Update automatisch in alle Maschinen implementiert werden. Auch die US-Sicherheitbehörde habe diese Futures nicht vorgeschrieben. So sind wieder einmal Hunderte von Menschen aus reiner Profitgier gestorben.

Anstatt auf Safety First zu setzen und diese Software von vornherein als Standard anzubieten, bot Boeing diese nur gegen Aufpreis an. Wie sich herausstellte ein gravierender Fehler. Die Profitgier hat hier wieder einmal die Oberhand gewonnen.

Neue Erkenntnisse beim Lion Air Absturz

Einen Tag vor dem Absturz der Lion Air Maschine, kam es zu einem schwerwiegenden Problem was bereits zu einem Absturz hätte führen können. Zufällig saß ein dritter Pilot im Cockpit, als dieselben Probleme auftraten, die einen Tag später zum Absturz führten.

Der dritte Pilot war auf einem Zubringerflug zu seinem eigentlichen Flug, als er bei den Problemen sofort in der Lage erkannte und in der Lage war die fehlerhafte Software zu umgehen.

Warum die Maschine dann am nächsten Tag, nach diesem schwerwiegenden Zwischenfall eine Starterlaubnis erhielt, kann nur Lion Air beantworten. Diese verweigert mit dem Verweis auf die Ermittlungen auf ihr Aussageverweigerungsrecht.

Hätte man diese Maschine nach dem ernsten Zwischenfall am Boden gelassen und alle Piloten dieses Flugzeugtyps in Indonesien geschult, wie man sich bei diesem Problem verhalten muss, wäre wahrscheinlich das Unglück verhindern worden.

Stimmrekorder der abgestürzten Maschine offenbaren minutenlange Fehlersuche.

Die beiden Piloten suchten abwechselnd in den Checklisten nach einer Lösung zu diesem Problem. Erst versuchte der Kopilot, den Fehler mithilfe der Checklisten zu finden. Später übernahm der Kapitän selbst die Suche nach einer Lösung zu diesem Problem.

Dabei konzentrierten sich beide Piloten nur auf die Geschwindigkeit der Maschine, ließen aber die Trimmung unbeachtet, die die Maschine in den Sturzflug zwang.

Kurz vor dem Aufprall schrie der Kopilot “Allahu Akbar” – Gott ist groß. Der Kapitän sei still und ruhig gewesen. 

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