Der Schweizer brach ohne Genehmigung zu einer privaten Tour in das innere der Insel auf. Durch einen Wetterumschwung schien sich der Schweizer auf seiner Tour sich verlaufen zu haben. Er setzte über sein Satellitentelefon einen Notruf bei seinen Angehörigen ab. Diese informierten die Behörden, die daraufhin eine Suchaktion starteten.
Aufgrund des Wetters mussten zwei der drei geplanten Suchaktionen, woran auch Helikopter beteiligt waren, abgebrochen werden. Trotz weiterer Suchaktionen wurde der Schweizer nicht gefunden.
Der Schweizer konnte sich mit letzter Kraft in das Dorf Atkari retten. Er sei völlig erschöpft gewesen und verbrachte die Nacht beim Dorfvorsteher. Am nächsten Morgen wurde er mit einem Helikopter evakuiert.
Der Alleingang des Schweizer könnte ein finanzielles Desaster für ihn bedeuten. Für Reisen durch Misool ist eine Reisebewilligung (PIN Raja Ampat) notwendig, die man für derzeit 1.000.000 Rp (ca. 64 €) bei Park-Rangern kaufen kann. Ob er für die Such- und Rettungsaktion finanziell aufkommen muss steht derzeit noch nicht fest. Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Versicherung für solche Fälle abzuschließen, wenn man auf eigene Faust Wanderungen unternehmen möchte.
Weiterhin sollte man niemals allein in die Wildnis sich begeben. Man kann Führungen buchen, die von erfahrenen Rangern geleitet werden. Bevor man aufbricht, sollte man jemanden Bescheid geben, in welche Richtung man gibt und was das Ziel der Wanderung ist. Dieses hilft Suchmannschaften im Fall einer Notlage den Suchkreis einzugrenzen.
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Mein Name ist Silvio Harnos.
Im Jahr 2008 bin ich mit meiner Familie nach Indonesien ausgewandert. Seitdem berichte ich regelmäßig über mein Leben und meine persönlichen Erfahrungen mit dem Leben in Indonesien.
Weiterhin schreibe ich in diesem Blog regelmäßig über Ereignisse, die in Indonesien passieren und nehme dazu persönlich Stellung.