In der letzten Januarwoche kannten die Börsen auf der Welt nur ein Zeichen. Überall ging es an den Finanzplätzen steil nach unten und Milliarden, wenn nicht Billionen von US-Dollar lösten sich förmlich auf. Viele Investoren begannen ihre Aktien zu verkaufen, was den Preis der Aktien zusetzte. Gleichzeitig schoss der Goldpreis wieder einmal in die Höhe, da Anleger hier die Sicherheit sehen.
Die ganze Panik, nur wegen eines Virus. Die Angst Geld zu verlieren, ist dem Menschen angeboren. Anstatt erst einmal abzuwarten, springen sie wie Lemminge auf die Verkaufsspirale auf. Fängt ein größerer Investor an seine Aktienpakete zu verkaufen, geht es los. Alle beginnen krampfhaft ihre Aktien verkaufen zu wollen, und nehmen dabei sogar einen
Verlust in Kauf. So werden innerhalb von wenigen Tagen Milliarden an Finanzwerten einfach verbrannt.
Wer seine Aktien mit Verlust verkauft, versucht dann sein Geld in Gold und anderen Edelmetallen zu investieren. Da der Preis hier bereits sehr hoch ist, besteht die Gefahr, das viele Anleger ein zweites Mal Geld verlieren.
Die Bilder, die man aus Wuhan sieht, sind erschreckend. Eine ganze Millionenstadt unter Quarantäne. Krankenhäuser, die in einer Geschwindigkeit neu gebaut werden, das einem Schwindelig werden muss. Und immer wieder neue Meldungen von Verdachts und bestätigten Fällen des Coronavirus.
Als Kleinanleger sollte man nicht in Panik verfallen. Wer in Panik Finanzgeschäfte ausführt, kann letztendlich nur verlieren. Die Geschichte zeigte es, dass nach einem Crash sich die Werde immer erholten.
Man sollte nicht mit dem Strom mit schwimmen, sondern gerade jetzt weiter investieren, da die Preise der Aktien tief sind. Ich habe im Januar 8,7 Prozent meines Investmentwertes verloren. Das sind in Zahlen ausgedrückt mal eben 2,5 Millionen Rupien, die sich in einer Woche bei mir in Luft aufgelöst haben.
Wichtig für mich ist, dass ich meine Investitionen versuche so gut wie möglich zu streuen. Sei es in Aktienwerten, oder bei verschiedenen Investitionsarten. So sind zum Beispiel bei mir indonesische Aktien die mit Bodenschätzen beschäftigen stärker in der einen Woche abgestürzt, als wie zum Beispiel Finanzaktien, die ja mit so einer Panik, letztendlich ihr Geld verdienen.
Sicher haben sich ETFs erwiesen, die einen großen Anteil Staatsanleihen enthielten. Diese fuhren jeden Börsentag, ihre kleinen Gewinne ein, wobei die Börse selbst Kopfzustehen schien. Ich werde in den nächsten Tagen die Lage beobachten und weiter meine Sparpläne und Einzelkäufe durchführen. Letztendlich erfolgt die Abrechnung am Tage, wenn die Krise vorbei ist, oder wie in meinem Fall am Jahresende.
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Mein Name ist Silvio Harnos.
Im Jahr 2008 bin ich mit meiner Familie nach Indonesien ausgewandert. Seitdem berichte ich regelmäßig über mein Leben und meine persönlichen Erfahrungen mit dem Leben in Indonesien.
Weiterhin schreibe ich in diesem Blog regelmäßig über Ereignisse, die in Indonesien passieren und nehme dazu persönlich Stellung.